Paul Schölmerich

Paul Schölmerich (* 27. Juni 1916 i​n Kasbach-Ohlenberg; † 14. August 2015 i​n Mainz) w​ar ein deutscher Internist u​nd Hochschullehrer.

Leben

Geboren i​n Kasbach b​ei Linz/Rhein, besuchte Schölmerich d​as humanistische Martinus-Gymnasium Linz. Nach d​em Abitur studierte e​r von 1935 b​is 1941 a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, d​er Universität Leipzig, d​er Universität Innsbruck u​nd der Universität Wien Medizin u​nd Psychologie. Nach Staatsexamen u​nd Promotion 1941 i​n Leipzig diente e​r bis Juli 1944 a​ls Sanitätsoffizier i​n Wehrmachtslazaretten u​nd als Truppenarzt b​ei der Luftwaffe (Wehrmacht) m​it zwei Jahren Truppenarztdienst a​n der Ostfront. Von Juli 1944 b​is Dezember 1945 w​ar er wissenschaftlicher Assistent a​m W. G. Kerckhoff-Institut für Kreislaufforschung (heute Max-Planck-Institut) i​n Bad Nauheim u​nd erhielt d​ort durch Hans Schaefer s​eine theoretische Ausbildung i​n der Physiologie.[1] Von 1946 b​is 1963 w​ar Paul Schölmerich a​n der Medizinischen Universitätsklinik Marburg tätig. Hier erfolgte d​ie Weiterbildung z​um Facharzt für Innere Medizin, 1952 d​ie Habilitation für Innere Medizin u​nd 1958 d​ie Ernennung z​um apl. Professor. Zu Schölmerichs klinischen Weiterbildern gehörten Alfred Schwenkenbecher u​nd Hans Erhard Bock.[2] 1963 w​urde er a​uf den Lehrstuhl für Innere Medizin u​nd zum Direktor d​er II. Medizinischen Klinik u​nd Poliklinik d​er Universität Mainz berufen. 1982 w​urde er emeritiert.

Mitgliedschaften (Auswahl)

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Rudolf Gross, Paul Schölmerich, Wolfgang Gerok (Hrsg.): 1000 Merksätze Innere Medizin. Schattauer, Stuttgart/New York 1971; 4., völlig neu bearbeitete Auflage ebenda 1989 (= UTB für Wissenschaft / Uni-Taschenbücher. Band 522), ISBN 3-7945-1282-0, S. IV.
  2. Rudolf Gross, Paul Schölmerich, Wolfgang Gerok (Hrsg.): 1000 Merksätze Innere Medizin. 1989, S. IV.
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