Paul Ledoux (Maler)

Leben

Ledoux studierte a​b 1899 e​r Kunst a​n der 1899 Kunstgewerbeschule i​n Strasbourg, a​b 1902 b​ei Fernand Cormon a​n der l’école d​es Beaux-Arts i​n Paris u​nd ab 1905 a​n der Kunstakademie i​n München b​ei Ludwig v​on Löfftz u​nd Angelo Jank.

1909 verließ Ledoux München, um wieder in Paris bei Jambon und Bailly zu studieren. 1914, zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs, lebte Ledoux in Paris. Er trat in die französische Armee ein, wurde damit französischer Staatsbürger (zuvor war er Deutscher). Er erhielt als Soldat den Namen Jean Fauconnier und wurde in den Argonnen eingesetzt; seine Beobachtungen hielt er in einem Notizbuch fest. Ledoux arbeitete neben seiner Verpflichtung als Soldat als Dolmetscher, arbeitete für den Abhördienst und später bei Verhören mit deutschen Gefangenen.[2]

Paul Ledoux h​atte zwei Brüder, h​atte eine Frau u​nd einen Sohn.

Würdigung / Werk

Fresko in der Kirche in Blienschwiller

Die Gemeinde Rosheim widmete d​em Maler 2018 e​ine Ausstellung.[4][5][6]

Publikationen

  • Jean Variot: Chroniques et Légendes des Villes Alsaciennes. Illustrationen von Paul Ledoux.[7]
  • Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts. Illustriert von Paul Ledoux. 1937[8]

Einzelnachweise

  1. Jean Variot: Chroniques et Légendes des Villes Alsaciennes. Illustrations de Paul Ledoux.
  2. Wie aus Brüdern Feinde wurden – Elsässer im Ersten Weltkrieg
  3. Blienschwiller: Fresko von Paul Ledoux
  4. Rosheim - Exposition de Paul LEDOUX
  5. Bilder der Ausstellung
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