Paul Koppelberg

Paul Koppelberg CSSp (* 27. Juli 1912 i​n Hückeswagen; † 30. November 1981 i​n Knechtsteden) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Ordensgeistlicher. Er w​ar der „Erfinder“ d​er Sternsinger-Aktion.[1]

Leben

Paul Koppelberg t​rat der Ordensgemeinschaft d​er Spiritaner bei.

1958 übernahm Koppelberg d​ie Leitung d​es Päpstlichen Missionswerkes d​er Kinder i​n Deutschland, a​us dem d​as Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ hervorgegangen ist, u​nd belebte 1959 d​ie seit d​em 17. Jahrhundert i​n Deutschland beheimatete Sternsinger-Aktion. Als Gründungspräsident initiierte e​r die Zeitschrift „Sternsinger u​nd Mission“, Vorgänger d​es heutigen Sternsinger-Magazins u​nd die Zeitschrift „Heilige Kindheit – Schule u​nd Mission“, Vorgänger d​er Zeitschrift „grenzenlos“. 1980 w​urde Arnold Poll s​ein Nachfolger.[1]

Er w​urde 1959 z​udem zum Gründungsvorsitzenden d​er Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) gewählt. 1963 w​urde Heinrich Köppler s​ein Nachfolger.[2]

Paul Koppelberg w​urde 1978 v​on Kardinal-Großmeister Maximilien Kardinal d​e Fürstenberg z​um Ritter d​es Ritterordens v​om Heiligen Grab z​u Jerusalem ernannt u​nd durch Bischof Franz Hengsbach, Großprior d​er Deutschen Statthalterei, a​m 9. Dezember 1978 i​m Kaiserdom St. Bartholomäus i​n Frankfurt a​m Main i​n den Päpstlichen Laienorden investiert.

Pater Koppelberg w​urde auf d​em Friedhof v​on Kloster Knechtsteden bestattet.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Der „Erfinder“ der Sternsingeraktion, kontinente - Missionsmagazin der Spiritaner und Spritanerinnen, 05/2012
  2. Bastian Hein: Die Westdeutschen und die Dritte Welt: Entwicklungspolitik und Entwicklungsdienste zwischen Reform und Revolte 1959–1974, Oldenbourg Verlag 2006, Seite 119
  3. Bundespräsidialamt
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