Pölle 55 (Quedlinburg)
Lage
Es befindet sich südöstlich des Marktplatzes der Stadt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. An der Südseite des Hauses verläuft der Mühlengraben. Es ist im Quedlinburger Denkmalverzeichnis als Wohnhaus eingetragen.
Architektur und Geschichte
Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand in der Zeit um 1500. Die Fachwerkfassade weist spätgotische Zierelemente wie Birnstabbalkenköpfe, Trapezfries, Andreaskreuze sowie Kerbschnittmedaillons mit Fischblasen- und Vierpassmotiven auf. Das Erdgeschoss und das Mansarddach wurden im 18. Jahrhundert erneuert. Die zum Mühlengraben zeigenden Hofseite des Erdgeschosses ist als Quadermauerwerk ausgeführt. Die Haustür entstand um 1820.
Literatur
- Falko Grubitzsch in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band 1: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 756.
- Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, S. 217.
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