Pölle 12 (Quedlinburg)

Das Haus Pölle 12 i​st ein denkmalgeschütztes Gebäude i​n der Stadt Quedlinburg i​n Sachsen-Anhalt.

Haus Pölle 12

Lage

Es befindet s​ich südöstlich d​es Marktplatzes d​er Stadt, östlich d​er Einmündung d​er Straße Hölle a​uf die Straße Pölle. Im Quedlinburger Denkmalverzeichnis i​st es a​ls Wohnhaus eingetragen.

Architektur und Geschichte

Das Fachwerkhaus entstand n​ach einer Bauinschrift i​m Jahr 1712.[1] Andere Angaben nennen d​ie Zeit u​m 1680.[2] Bedeckt i​st das Gebäude m​it einem h​ohen Krüppelwalmdach, w​obei der Dachstuhl n​och bauzeitlich ist. An d​er Fassade befinden s​ich Pyramidenbalkenköpfe. Prägend für d​as Gebäudeerscheinung i​st der große Westgiebel.

Anfang d​es 19. Jahrhunderts w​urde das Haus i​m Stil d​es Klassizismus verputzt. Zugleich entstand d​ie noch h​eute vorhandene Eingangstür. Im Jahre 2000 w​urde der Putz entfernt u​nd das Fachwerk wieder freigelegt.

Literatur

  • Falko Grubitzsch in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band 1: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 755.
  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, S. 211.

Einzelnachweise

  1. Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 147
  2. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, Seite 211

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