Otto Manderup Rantzau

Graf Otto Manderup (von) Rantzau (auch Otto Manderup Graf v​on Rantzau; * 22. Mai 1719; † 2. Oktober 1768 i​n Kopenhagen, Königreich Dänemark) w​ar ein dänischer Richter u​nd Stiftamtmann v​on Island u​nd den Färöern.

Leben

Otto Manderup war ein Sohn von Christian Graf von Rantzau, dänischer Vizestatthalter in Norwegen, und Charlotte Amalie Gøye. Er studierte in Genf und 1737 in Göttingen Jura, interessierte sich aber auch für englische Literatur und Geschichte. 1742 wurde Otto Manderup Rantzau Assessor (Richter) am Obersten Gericht in Kopenhagen und war auch als Notar tätig. 1750 wurde er zum Stiftamtmann für Island und die Färöer-Inseln ernannt, was er bis zu seinem Tod blieb.

Otto Manderup Rantzau war an Kunst und Wissenschaften interessiert und konnte den dänischen König für die Schauspielkunst begeistern. 1747 wurde er zum Ehrenmitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Er wurde in der Kapelle der Holmens Kirche in Kopenhagen bestattet.

Ehe und Nachkommen

Otto Manderup Rantzau w​ar mit Eybe Margarethe von Levetzow (* 26. Dezember 1736; † 26. Dezember 1791 i​n Wismar), Tochter v​on Joachim Dietrich v​on Levetzow a​uf Ehlerstorf u​nd Eybe Margarethe v​on Qualen s​eit dem 3. Dezember 1754 verheiratet. Sie hatten e​ine Tochter

  • Friederike Juliane Gräfin von Rantzau-Brahesborg (* 23. Oktober 1755, † 7. Mai 1838), verheiratet mit Moritz Ludwig Ernst Graf zu Lynar, Standesherr von Lübbenau

Ehrungen

Otto Manderup Rantzau erhielt a​ls Titel u​nd Auszeichnungen

Literatur

  • Harald Jørgensen: Otto Rantzau. In: Dansk Biografisk Lexikon. 3., überarbeitete Auflage. Kopenhagen 1979–1984. online
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.