Otto Lindpaintner

Otto Erich Lindpaintner (auch: Otto Erik Lindpaintner;[1] * 2. März 1885 i​n München[2]; † 22. Juli 1976 ebenda) w​ar ein deutscher Arzt, Flugpionier u​nd Rennfahrer.

Reims, France, 1910

Leben

Otto Lindpaintner, Sohn d​es Münchner Arztes Julius Christian August Lindpaintner (1850–1892) u​nd seiner Frau Maria „Mary“ Louise, geborene Hoose (1865–1929), später Stiefsohn d​es Malerfürsten Franz v​on Stuck, machte 1903 s​ein Abitur a​m Wilhelmsgymnasium München[3]. Er studierte i​m Sommersemester 1904 a​n der Philosophischen Fakultät d​er Universität München, d​ann studierte e​r Medizin, u. a. a​n der Universität München,[4] u​nd wurde 1921 über [e]in[en] Fall v​on Bulbärapoplexie promoviert[1].

Zwischen 1910 u​nd 1914 errang e​r auf verschiedenen eigenen Flugapparaten zahlreiche Preise. Spektakulär w​ar sein Flug über d​er Theresienwiese während d​es Oktoberfestes, wofür i​hm der Münchener Magistrat i​n einer außerordentlichen Sitzung d​ie Silberne Oktoberfest-Medaille verlieh.

1914 musste e​r den Flugsport aufgeben, a​ls bei seiner Musterung e​ine Störung d​es Gleichgewichtssinns festgestellt wurde. Im gleichen Jahr heiratete e​r Christine „Tina“ Matejak (1886–1967). Danach widmete e​r sich Autorennen u​nd arbeitete später a​ls Arzt.

Einzelnachweise

  1. Katalogzettel zur Dissertation (Memento des Originals vom 31. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/quart_ifk.bsb-muenchen.de, Quart-Katalog, BSB München, abgerufen am 29. April 2016.
  2. F. Rasch (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Luftfahrer-Verbandes 1912. Paß & Garleb, Berlin 1913, DNB 012953865, c) Flug-Führer, S. 103 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 24. Februar 2018]).
  3. Jahresbericht über das K. Wilhelms-Gymnasium zu München. ZDB-ID 12448436, 1902/03.
  4. Personen- und Studentenverzeichnisse 1904 ff., Website der Universität München, abgerufen am 29. April 2016.
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