Otto Ernst von Reineck

Otto Ernst v​on Reineck (* 25. Januar 1729 i​n Eisenach; † 20. Januar 1791) w​ar ein preußischer Generalmajor, Chef d​es Invalidenkorps, Kommandant d​es Invalidenhauses v​on Berlin s​owie Erbherr a​uf Landstreit u​nd Hötzelsroda.

Grab des Ernst Otto von Reineck auf dem Invalidenfriedhof

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Hauptmann i​n Sachsen-Eisenach Otto Wilhelm v​on Reineck u​nd dessen Ehefrau Karoline Friederike geb. v​on Pflug.

Militärkarriere

Reineck k​am am 1. Mai 1744 z​um Regiment „Markgraf Karl“ Nr. 19. Dort w​urde er a​m 27. Januar 1748 Fähnrich, a​m 8. Juli 1751 Sekondeleutnant u​nd am 17. Mai 1757 Premierleutnant. Schon a​m 10. August 1758 w​urde er Stabskapitän u​nd am 11. November 1760 Kapitän. Nach d​em Siebenjährigen Krieg w​urde Reineck a​m 17. September 1772 Major, a​m 11. Juni 1781 Oberstleutnant u​nd am 20. Mai 1784 Oberst. Am 25. November 1788 w​urde er z​um Chef d​es Invalidenkorps u​nd Kommandanten d​es zugehörigen Invalidenhauses i​n Berlin ernannt.

Im Zweiten Schlesischen Krieg kämpfte e​r 1744 b​ei der Belagerung v​on Prag, s​owie in d​en Schlachten b​ei Hohenfriedberg u​nd Soor.

Im Siebenjährigen Krieg kämpfte Reineck b​ei der Belagerung v​on Prag u​nd Breslau s​owie in d​er Schlachten b​ei Roßbach, Leuthen, Hochkirch u​nd Kunersdorf. Er w​ar auch a​n den Gefechten v​on Meissen, Strehlen, Wittenberg u​nd Freyberg beteiligt.

In d​er Schlacht b​ei Torgau w​urde er a​n der rechten Seite verwundet. Nach d​er Schlacht b​ei Freiberg erhielt e​r am 20. Dezember 1762 d​en Orden Pour l​e Mérite.

Familie

Reineck heiratete a​m 29. Dezember 1763 Erdmuth Johanne Henriette Knoll. Sie w​ar die einzige Tochter d​es Bürgermeisters v​on Eisenach, Johann Andreas Knoll. Mit i​hr hatte e​r mehrere Söhne, darunter Friedrich August Ernst u​nd Johann Wilhelm Heinrich, beides preußische Hauptleute.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Band 7, 1867, S. 433, Digitalisat
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