Orka (Schiff)
Die Orka ist ein Messschiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal.
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Geschichte
Das Schiff wurde von der Fachstelle Maschinenwesen Nord für das damalige Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel bestellt.[1] Es wurde unter der Baunummer 2030 auf der Fassmer-Werft in Berne/Motzen gebaut und am 12. Mai 2006 an das Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel übergeben.[2]
Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von „Ortungs-Katamaran“ zusammen. Durch die Orka wurde das frühere Peilschiff Karl Hayssen ersetzt.[3]
Einsatz
Das Schiff wird für Peilungen und gewässerkundliche Messungen sowie Aufsichts- und Kontrollfahrten auf dem Nord-Ostsee-Kanal, dem Gieselaukanal und den Nebenflüssen der Unterelbe eingesetzt. Es ist als Katamaran ausgelegt und hat so im Vergleich zu einem Einrumpfschiff eine stabilere Lage im Wasser und krängt weniger.[3]
Technische Daten und Ausstattung
Die Orka wird von zwei Volvo-Dieselmotoren mit einer Leistung von jeweils 153 kW angetrieben. Die Motoren wirken über Getriebe auf zwei Ruderpropeller.[4]
Das Schiff ist für Vermessungsarbeiten mit einem Echolot ausgestattet. Es verfügt über zwei je 3,3 m lange, ausklappbare Peilausleger. Die Gesamtbreite des vermessenen Bereichs beträgt so 15 m.[5][3]
Im Vorschiffsbereich befindet sich auf der Steuerbordseite ein Hydraulikkran. Die Fixpunkthöhe des Schiffes beträgt 5 m. Das Schiff hat eine Reichweite von 1.200 Seemeilen.
Weblinks
- Infos zum Schiff, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal
- Infos zum Schiff, Fassmer
- Datenblatt, Fassmer (PDF, 120 kB)
Einzelnachweise
- Wasserfahrzeuge, Fachstelle Maschinenwesen Nord. Abgerufen am 1. April 2021.
- Fassmer-Neubau wird heute übergeben, THB - Deutsche Schiffahrts-Zeitung, 12. Mai 2006.
- Ein Orka im Kanal, Brückenbote. Abgerufen am 10. Mai 2019.
- Orka (Memento vom 17. Januar 2017 im Internet Archive), Schottel.
- Unusual newbuildings from Fassmer (Memento vom 28. Januar 2013 im Webarchiv archive.today), Maritime Journal, 1. August 2006.