Olpebach (Kürtener Sülz)

Der Olpebach o​der auch d​ie Olpe[4] i​st ein linker Zufluss d​er Kürtener Sülz u​nd fließt zwischen Neuenhaus (Wipperfürth) u​nd Grundermühle i​n der Gemeinde Kürten.

Olpebach
Olpe
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2728848
Lage Bergische Hochflächen

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Kürtener Sülz Sülz Agger Sieg Rhein Nordsee
Quelle in Neuenhaus
51° 3′ 18″ N,  20′ 1″ O
Quellhöhe 264 m ü. NHN[2]
Mündung bei Grundermühle von links in die Kürtener Sülz
51° 1′ 21″ N,  16′ 54″ O
Mündungshöhe 165 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied 99 m
Sohlgefälle 15 
Länge 6,7 km[3]
Einzugsgebiet 10,397 km²[2]
Mittelstädte Wipperfürth
Gemeinden Kürten, Lindlar

Etymologie

Der Bach bzw. d​ie Ortslage Olpe w​ird 1171 erwähnt a​ls de Olpe, später a​uch Olipe, Olepe, Oilpe, Olep u​nd Olpe.[4]

Der Name Olpe k​ann abgeleitet werden v​on Ol(Ohl) für sumpfiges Gelände u​nd apa/epe für Wasser.[5]

Geographie

Verlauf

Der Olpebach entspringt i​m Gehöft Neuenhaus u​nd fließt i​n südwestlicher Richtung i​m Wesentlichen d​urch das Kürtener Gemeindegebiet n​ach gut 6,7 k​m bei Grundermühle i​n die Kürtener Sülz.

Der Olpebach h​at folgende Nebengewässer:

  • namenloses Gewässer, 872,78 m lang, von rechts, 5,6 km vor der Mündung,
  • Dellinger Siefen, 883,9 m lang, von links, 4,6 km vor der Mündung,
  • Wachtelner Siefen, 1,193 km lang, von rechts, 3,7 km vor der Mündung,
  • Haus Olper Siefen, 1,72 km lang, von rechts, 2,6 km vor der Mündung,
  • Selbach, 2,536 km lang, von rechts, 822 m vor der Mündung.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet d​es Olpebachs l​iegt im Naturraum Sülzsenken u​nd -rücken u​nd wird begrenzt

  • im Südosten durch den Ommerbach, einem Zufluss der Lindlarer Sülz,
  • im Osten durch den Heibach, einem Zufluss der Lindlarer Sülz,
  • ansonsten durch die aufnehmende Kürtener Sülz.

Einzelnachweise

  1. Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 108/109 Düsseldorf/Erkelenz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 7,1 MB)
  2. Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  3. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch: Etymologie der Gewässernamen und der zugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2014, ISBN 978-3-11-033859-1.
  5. Geschichte von Olpe. Abgerufen am 22. März 2021 (deutsch).
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