Oliver Alcorn
Oliver E. Alcorn (* 3. August 1910 in New Orleans; † 21. Mai 1981 ebenda[1]) war ein US-amerikanischer Jazz- und Blues-Musiker (Saxophon, Klarinette).
Alcorn wuchs in einer musikalischen Familie auf, die Kontakte zu Bandleadern wie George Alfred McCullum Sr. (1884/85–1920) und Henry Allen senior (1877–1952) und zu deren Söhnen George McCullum Jr. (1906–1938) und Henry „Red“ Allen (1908–1967) hatte; sein jüngerer Bruder war der New-Orleans-Jazz-Trompeter Alvin Alcorn (1912–2003). Oliver Alcorn arbeitete im Laufe seiner Karriere u. a. mit Clarence Desdunes, George McCullum Jr. und war Mitglied in Papa Celestins Original Tuxedo Jazz Orchestra[2]. Er zog dann nach Chicago und spielte mit Sidney Desvigne[3], Little Brother Montgomery (dem er Unterricht in Notenlesen gab[4]), Natty Dominique, Lonnie Johnson, Sunnyland Slim (Parkway Records, 1950) und zuletzt mit der Sängerin Edith Wilson und Little Brother Montgomery. Alcorn, der zwischen 1927 und 1975 bei fünf Aufnahmesessions mitwirkte,[5] starb im Mai 1981 im Ochsner Foundation Hospital in New Orleans.[6]
Weblinks
- Oliver Alcorn bei AllMusic (englisch)
- Oliver Alcorn bei Discogs
Einzelnachweise
- Porträt bei Satchmo.com (3. August) (Memento des Originals vom 22. April 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Nachruf
- Karl Gert zur Heide: Storyville: Issues 27-38, 1970
- Peter J. Silvester: The Story of Boogie-Woogie: A Left Hand Like God New York 1989, S. 88
- Tom Lord Discography
- Living Blues, Issues 47-56, Living Blues Publications, 1980