Oligonukleotide

Oligonukleotide (von griechisch oligo wenige) sind aus wenigen Nukleotiden (DNA oder RNA) aufgebaute Oligomere (mit Suffix -mer von gr. meros ‚Teil‘, ‚Gebiet‘). Man spricht daher beispielsweise bei 25 Nukleotidsequenzen (nt) von einem 25-mer. Ein weiteres Beispiel: Die Haarnadelstruktur des Genoms der Viren des Phylums Cressdnaviricota (englisch stem loop) enthält ein hochkonserviertes Nonanukleotid (9 nt). Für viele der Anwendungen besteht die Nukleotidsequenz zwischen 15 und 30 Nukleotideinheiten (entsprechend einem 15-mer bis 30-mer).

Eingesetzt werden Oligonukleotide als

Aptamere (von lateinisch aptus passen) s​ind Oligonukleotide, d​ie ein spezifisches Molekül über i​hre 3D-Struktur binden können.

Synthese

Die Oligonukleotide werden n​ach der Phosphoramidit-Methode a​n fester Phase (Festphasensynthese) synthetisiert. Bei d​er Synthese besteht d​ie Möglichkeit Modifizierungen w​ie Fluoreszenzmarkierungen einzubauen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Laborjournal: Zielgerichtete Mutagenese, Teil I. Abgerufen am 15. September 2020., Teil II. Abgerufen am 15. September 2020., Teil III. Abgerufen am 15. September 2020..
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