Ohrsen
Ohrsen ist ein Ortsteil der lippischen Stadt Lage in Nordrhein-Westfalen. Bis zur Eingemeindung nach Lage am 1. Januar 1970 war Ohrsen eine selbstständige Gemeinde.[2]
Ohrsen Stadt Lage | |
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Höhe: | 96 m |
Fläche: | 4,34 km² |
Einwohner: | 1204 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 277 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 32791 |
Vorwahl: | 05232 |
Lage von Ohrsen in Lage | |
Geographie
Schutzgebiete
Östlich von Ohrsen erstreckt sich das rund 20 Hektar große Naturschutzgebiet „Grutt- und Sunderbach“.[3]
Geschichte
Ortsname
Ohrsen wurde um 1139 als Otherwardessen erstmals schriftlich erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind ebenfalls belegt: Oderdessen (1230), Oderrinchesen (1239), Oderdissen (1296), Oderdissem (1307), Auderdyssen (1442), Ouderdissen (1442), Ordyßen (1533), Orssenn (1590, im Landschatzregister), Orsen (1617, im Salbuch), Aersen (1635) und Ohrsen (ab etwa 1758).[4]
Religion
Die überwiegend evangelisch-reformierte Bevölkerung gehört zur ev.-ref. Johannesgemeinde Kachtenhausen in Kachtenhausen.
Landschaftsbild
Historische Höfe bilden die Siedlungskerne der ausgedehnten Landschaft. Viel Platz in der Natur bieten ausgedehnte Wälder, Wiesen, Felder und ein Bachsaum.
Literatur
- Walter Pfaff: Die Gemarkung Ohrsen in Lippe. Münster Westf. 1957, urn:nbn:de:hbz:51:1-13386.
Einzelnachweise
- Stadt Lage – Einwohnerzahlen Dezember 2020. (PDF) In: Stadt Lage (Lippe). Abgerufen am 23. September 2021.
- Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 105.
- Naturschutzgebiet „Grutt- und Sunderbach“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 379. (PDF)