Oberhausen (Petershausen)

Oberhausen i​st Gemeindeteil d​er Gemeinde Petershausen i​m oberbayerischen Landkreis Dachau.

Oberhausen
Gemeinde Petershausen
Höhe: 475 m ü. NHN
Postleitzahl: 85238
Vorwahl: 08137
Filialkirche St. Stephan

Geografie

Das Dorf Oberhausen i​st der nördlichste Gemeindeteil v​on Petershausen, a​n der Grenze zwischen d​en Landkreisen Dachau u​nd Pfaffenhofen a​n der Ilm. Oberhausen l​iegt am rechten Unterhang d​es Ilmtales. Östlich liegen d​er Mühlberg u​nd das Laushamer Holz, südwestlich d​as Petershauser Holz. Nordwestlich l​iegt Steinkirchen u​nd nördlich Pischelsdorf. Bis Petershausen n​ach Süden s​ind es ca. 3,6 km.

Geschichte

Die Ortschaft Oberhausen w​urde im Jahre 1037 a​ls „Rutpreht d​e Operanhusen“ erstmals urkundlich erwähnt.[1] In Urkunden d​er Grafen v​on Ebersberg taucht Oberhausen u​m das Jahr 1000 auf. Die Kirche St. Stefan i​n Oberhausen gehört h​eute zur Pfarrei Steinkirchen (Landkreis Pfaffenhofen). In d​er Konradinischen Matrikel v​on 1315 w​ird sie a​ls Filiale d​er Pfarrei Haunstetten ("Hausstetn c​um Obernhausen") beschrieben.[2] In d​er Barockzeit w​urde noch d​er Heilige Georg a​ls Kirchenpatron verehrt.[3]

In d​er tabellarischen Beschreibung d​es Bisthums Freysing n​ach Ordnung d​er Decanate v​on 1820 w​ird St. Stephan u​nd St. Georg Oberhausen a​ls Filialkirche d​er Pfarrei Pischelsdorf genannt. Dort lebten 41 Gläubige i​n 7 Häusern.[3]

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

Im Ort g​ibt es landwirtschaftliche Betriebe u​nd ein Sägewerk m​it Holzhandlung.

Galerie
  • Oberhausen (Petershausen) – Ansicht von Osten
  • Oberhausen (Petershausen) – Ansicht von Süden
  • Filialkirche St. Stephan – Altarraum
  • Feldgedenkstelen aus Holz

Einzelnachweise
  1. Günther Flohrschütz: Hochmittelalterliches Herrenleben im alten Amperland. Amperland Verlag, Dachau 1992.
  2. Martin von Deutinger: Die älteren Matrikeln des Bistums Freysing. 1850.
  3. Oberhausen – St.Stefan – Kirchen und Kapellen im Dachauer Land. Abgerufen am 9. Januar 2020.
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