Oberdorf (Dornbirn)

Das Oberdorf i​st der 3. Stadtbezirk d​er Stadt Dornbirn (Vorarlberg, Österreich). Mit n​ur 5.000 Einwohnern (Stand 2012) i​st das Oberdorf d​er bevölkerungsmäßig kleinste Bezirk Dornbirns.[1]

Oberdorf (Stadtteil)
Stadtbezirk
Österreichkarte, Position von Oberdorf hervorgehoben
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Karte
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Dornbirn (DO), Vorarlberg
Gerichtsbezirk Dornbirn
Pol. Gemeinde Dornbirnf0
f5
Koordinaten 47° 24′ 33″ N,  45′ 4″ Of1
Höhe 475 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 5000 (2012)
Fläche 51,75 km²dep1
Postleitzahl 6850 Dornbirn
Vorwahl +43/5572 (Dornbirn)
Statistische Kennzeichnung
Stadtbezirk III. Oberdorf

Blick über das Oberdorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; VoGIS

f0

Im Oberdorf finden s​ich zahlreiche Villenbauten a​us der Blütezeit d​er Textilindustrie i​n Dornbirn (Anfang d​es 20. Jahrhunderts). Weiters h​aben sich i​n den beiden Seitentälern d​er Dornbirner Ach u​nd des Gechelbachs d​ie Industrieunternehmen F. M. Hämmerle u​nd F. M. Rhomberg niedergelassen.

Geografische Lage

Oberdorf i​st der östlich v​on Markt gelegene, anfänglich s​anft ansteigende Stadtbezirk.

Sehenswürdigkeiten

F.M.Hämmerle Areal, Steinebach
Das "Oberdorfer Schlösschen"
Stadtpfarrkirche Hl. Sebastian (1826–1927)
Im Oberdorf stand hier eine ehemalige Kapelle der Ritter von Ems (1467) nahe dem 1465 erbauten und 1847 abgebrochenen Schlösschen.
Die Kirche wurde 1826/27 im neubarocken Stil erbaut und 1914 verlängert.
Steinebach Areal (1846)
1846 ließ Franz Martin Hämmerle einen 13 Achsen langen, vier Fenster breiten und fünfeinhalb Geschoße hohen Bau errichten. Die Färberei Steinebach wurde Teil des Textilunternehmens F. M. Hämmerle.
Im sogenannten „Glöckelehaus“ von 1826 befand sich ehemals eine Nadelfabrik, später wurden dort die Büros untergebracht. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden neue Bauwerke errichtet: eine Färberei, Bleicherei und auch Trockentürme, die heute nicht mehr erhalten sind.[2]
Oberdorfer Turm (13. Jahrhundert)
In der Oberdorferstraße (Nr. 11) steht der ehem. „Turm zu Dornbirn“. Diese einfache quadratische Anlage mit zentral stehendem Turm (13. Jahrhundert) und einer rondellbewehrten Ringmauer aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde 1970 archäologisch ergraben.
Die Fundamente des Turms wurden 1973 als Freilichtanlage konserviert und die übrigen Mauerzüge dem Grabungsbefund entsprechend durch Markierungen im Boden angedeutet.

Siehe auch

Commons: Oberdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstatistik Wohnsitze pro Bezirk (Memento vom 10. Juli 2014 im Internet Archive) im Rahmen des Webauftritts der Stadt Dornbirn.
  2. Textilfabriken in Vorarlberg; Renate Madritsch, Landeskonservatoriat für Vorarlberg
Schloßgasse, Dornbirn Oberdorf
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