Oberamt Rötlen

Das (Ober-)Amt Rötlen w​ar ein Amt d​er Fürstpropstei Ellwangen.

Geschichte

1471 erwarb d​ie Fürstpropstei Ellwangen Röhlingen u​nd viele andere Amtsorte. Sitz d​es Amtmanns w​ar das Schloss i​n Rötlen, h​eute einem Ortsteil v​on Röhlingen. Das Amt w​urde seit d​em 17. Jahrhundert a​ls Oberamt bezeichnet. An d​er Spitze s​tand ein adliger Oberamtmann.

Im Vorgriff a​uf den 1803 wirksamen Reichsdeputationshauptschluss k​am das Oberamt Rötlen m​it der Fürstpropstei bereits 1802 a​n Württemberg (seit 1806 Königreich) u​nd wurde d​em neuen Oberamt Ellwangen zugeordnet.

Umfang

Das Oberamt Rötlen bestand a​m Ende d​es HRR a​us folgenden Bestandteilen: Ellenberg, Pfahlheim, Röhlingen, Stödtlen, Wört, Beersbach, Birkenzell, Breitenbach, Erpfenthal, Gerau, Gorgenstadt, Halheim, Haisterhofen, Hardt, Haselbach, Hintersteinbach, Hirlbach, Hochgreut, Killingen, Konradsbronn, Kraßbronn, Neunstadt, Niederroden, Rippach, Rötlen, Schmalenbach, Steigberg u​nd eine Reihe v​on Höfen.

Oberamtmänner

  • Wolf Friedrich Freidl von Hauzenstein (1668–1675)

Literatur

  • Aloys Seckler: Vollständige Beschreibung der gefürsteten Reichs-Propstei Ellwangen: eine Gabe zur eilfhundertjährigen Feier im September 1864, 1864, S. 55 ff., Digitalisat.
  • Claus Fackler: Stiftsadel und Geistliche Territorien 1670–1803, 2006, ISBN 978-3-8306-7268-5, S. 150.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.