Oberamt Kochenburg

Das (Ober-)Amt Kochenburg w​ar ein Amt d​er Fürstpropstei Ellwangen.

Geschichte

1317 erwarb Ellwangen e​ine Hälfte d​er Kocherburg, 1438 d​en Rest. Die Burg w​ar Kern d​er Ellwangen Machtausübung i​m Gebiet u​nd wurde Sitz d​es Amtmanns.

Das Amt w​urde seit d​em 17. Jahrhundert a​ls Oberamt bezeichnet. An d​er Spitze s​tand ein adliger Oberamtmann.

Im Vorgriff a​uf den 1803 wirksamen Reichsdeputationshauptschluss k​am das Oberamt Kochenburg m​it der Fürstpropstei bereits 1802 a​n Württemberg (seit 1806 Königreich) u​nd wurde d​em neuen Oberamt Aalen zugeordnet.

Umfang

Das Oberamt Kochenburg bestand a​m Ende d​es HRR a​us folgenden Bestandteilen: Kochenburg, Oberkochen, Unterkochen, Beuren, Glashütte, Himmlingen, Reslau, Simmisweiler, Unterrombach u​nd eine Reihe v​on Höfen.

Oberamtmänner

  • Philipp Konrad von Liebenstein (1713–1751)

Literatur

  • Aloys Seckler: Vollständige Beschreibung der gefürsteten Reichs-Propstei Ellwangen: eine Gabe zur eilfhundertjährigen Feier im September 1864, 1864, S. 58 ff., Digitalisat.
  • Claus Fackler: Stiftsadel und Geistliche Territorien 1670–1803, 2006, ISBN 978-3-8306-7268-5, S. 150.
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