Norbert Pfennig

Norbert Pfennig (* 8. Juli 1925 i​n Kassel; † 11. Februar 2008 i​n Überlingen) w​ar ein deutscher Mikrobiologe.

Leben

Norbert Pfennig w​ar der Sohn v​on Gertrud, geborene Schunk, u​nd Hermann Pfennig. Er w​ar mit Helga Bantelmann verheiratet u​nd hatte fünf Kinder.

Norbert Pfennig studierte Biologie u​nd wurde 1952 a​n der Georg-August-Universität Göttingen m​it der Arbeit Untersuchungen a​n Actinomycin-bildenden Strahlenpilzstämmen u​nd deren Actinomycinen promoviert.

1967 erhielt e​r einen Ruf a​n die Georg-August-Universität Göttingen, v​on 1981 b​is zu seiner Emeritierung w​ar er Ordinarius für Mikrobielle Ökologie a​n der Universität Konstanz.

Wirken

Forschungsschwerpunkt von Pfennig war die Mikrobielle Ökologie. Er war Mitglied mehrerer Wissenschaftsgesellschaften wie beispielsweise assoziiertes Mitglied des Instituts für Mikrobiologie und Genetik der Universität Göttingen[1], Mitglied der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (GSF), Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM), der britischen Society for General Microbiology (SGM), der US-amerikanischen American Society for Microbiology (ASM) und emeritiertes Mitglied des Bergey's Manual Trust. Er war 1980 erster Preisträger des Hauptpreises der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM).[2] Er hatte ein Ehrendoktorat.

1999 stellte Brian Tindall für Amoebobacter purpureus Eichler & Pfennig 1989 (heute Lamprocystis purpurea) a​us der Familie Chromatiaceae e​ine eigene Gattung auf, d​ie er Pfennig z​u Ehren Pfennigia nannte.

Sein botanisches Autorenkürzel lautet „Pfennig“.

Literatur

  • John C. Dove: Who's Who in Germany 1992, S. 1728

Einzelnachweise

  1. „The Former Institute of Microbiology: The Schlegel-Gottschalk-Era (1958-1996)“, Institute of Microbiology & Genetics at the Georg-August-University in Göttingen
  2. „ Hauptpreis “ (Memento des Originals vom 18. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dghm.org, DGHM, 9. Oktober 2007
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