Norbert Jung
Norbert Jung (* 3. Dezember 1967 in Bamberg) ist ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und war Domkapitular im Erzbistum Bamberg.
Leben
Jung studierte Philosophie und Katholische Theologie an den Universitäten Eichstätt, Bamberg und Mexiko-Stadt. Mit einer Arbeit über Andreas Seelmann, Weihbischof in Speyer, wurde er in Bamberg zum Dr. theol. promoviert. 2001 empfing er die Priesterweihe durch den Bamberger Erzbischof Karl Braun. Er war Kaplan in Herzogenaurach und Pfarradministrator in Uffenheim, Hemmersheim, Herbolzheim und Rodheim.
2006 wurde er persönlicher Referent von Erzbischof Ludwig Schick. Von 2010 bis 2020 war Jung Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur im Bamberger Ordinariat. Er war zudem Leiter des Referats für die Orden des Erzbistums Bamberg und theologischer Berater der Kirchenzeitung Heinrichsblatt sowie Subsidiar in der Pfarreiengemeinschaft Burgebrach. Am 13. Dezember 2011 wurde er zum Domkapitular des Bamberger Doms gewählt, von 2012 bis 2019 war er Summus Custos – oberster Hüter – der Kathedralkirche. Am 1. September 2020 wechselte er als Leitender Pfarrer nach Ansbach.[1]
Schriften
- Der Speyerer Weihbischof Andreas Seelmann (1732–1789) im Spannungsfeld von 'nachgeholter' Aufklärung und 'vorgezogener' Restauration. Mainz 2002, XVII, 1037 S. (Inhaltsangabe).
- Artikelserien im Heinrichsblatt: Symbole (seit 2011),[2] Kunst im Bamberger Dom (2012). Klöster im Erzbistum Bamberg (2013).
Ehrungen
- Aufnahme in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem (2012)
Weblinks
- Literatur von und über Norbert Jung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- www.wiesentbote.de: „Domvikar Norbert Jung als neuer Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur eingeführt“, 6. Oktober 2010.
Einzelnachweise
- Redaktion: Erzbistum Bamberg wird künftig weitere Hauptabteilungsleitungen mit Laien besetzen Ordinariatsdirektor/in soll Generalvikar unterstützen. 11. März 2020, abgerufen am 12. Januar 2021 (deutsch).
- Als Buch erschienen: Norbert Jung, Christliche Symbole. Heinrichsverlag Bamberg 2015, ISBN 978-3-89889-211-7.