Nindorfer Höhenzug

Der Nindorfer Höhenzug i​st eine Erhöhung i​n der Hohen Geest Mittelholsteins i​m Norden d​es Naturpark Aukrug ungefähr entlang d​er Kreisstraße K84 zwischen Hohenwestedt u​nd Heinkenborstel.

Der Nindorfer Höhenzug von Osten aus gesehen. Im Vordergrund das Tal der Buckener Au

Geologie

Der Höhenzug liegt im Grenzgebiet der Gemeinden Nindorf (nördlich), Rade b. Hohenwestedt (südlich), Tappendorf (westlich) und Mörel (Holstein) (östlich) und erreicht eine Höhe von 84 m ü. NN. Der Höhenzug ist sowohl bewaldet als auch von landwirtschaftlichen Ackerflächen überzogen. Er stellt die Wasserscheide der einerseits Richtung Norden ursprünglich zur Eider, heute zum Nord-Ostsee-Kanal, sowie der andererseits Richtung Süden zur Stör hin entwässernden Teile Mittelholsteins dar. Ginge es allein um die landschaftlichen Reize, dann gehört der Abfall des Nindorfer Höhenrückens in Richtung Buckener Au mit zu den Glanzpunkten der Hohen Geest Mittelholsteins.

Besonderheit

Steinzeitliche Urnengräber, mehrere Hünengräber s​owie ein Opferstein weisen a​uf eine frühe Besiedelung d​es Höhenzuges hin. Noch befindet s​ich in d​em Waldgebiet e​in Privatfriedhof d​er Ludendorfer (Bund für Deutsche Gotterkenntnis), d​ie vom Verfassungsschutz a​ls rechtsextrem eingeschätzt werden.[1] Der Kyffhäuserbund Nindorf unterhält i​n dem Waldgebiet e​inen Festplatz, a​uf dem alljährlich z​u Pfingsten d​as traditionelle Waldfest stattfindet. Südlich v​on Nindorf befand s​ich bis 1998 d​as Warnamt Hohenwestedt (Koordinaten: 54° 7′ 11″ N,  42′ 42″ O).[2]

Einzelnachweise

  1. Glossar – Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) e. V. Bundeszentrale für politische Bildung, 1. Februar 2010, archiviert vom Original am 31. Juli 2013; abgerufen am 5. Juli 2014.
  2. Besichtigung des ehemaligen Warnamtes I in Nindorf bei Hohenwestedt. unter hamburg e.V., abgerufen am 5. Juli 2014.

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