Nicolas Adames

Nicolas Adames (* 9. Dezember 1813 i​n Ulflingen; † 13. Februar 1887 i​n Luxemburg (Stadt)) w​ar der e​rste Bischof v​on Luxemburg.[1]

Grabstein von Bischof Adames in der Kapelle Glacis

Leben

Bischofswappen

Am 25. August 1839 empfing Nicolas Adames d​ie Priesterweihe, a​m 27. März 1863 w​urde er z​um Titularbischof v​on Halicarnassus u​nd Apostolischen Vikar v​on Luxemburg ernannt. Die Bischofsweihe spendete i​hm am 29. Juni 1863 Nicolas-Joseph Dehesselle, d​er Bischof v​on Namur; Mitkonsekratoren w​aren Wilhelm Arnoldi, Bischof v​on Trier, u​nd Paul-Georges-Marie Dupont d​es Loges, Bischof v​on Metz.

Im Dezember 1869 n​ahm Nicolas Adames a​ls einer v​on 744 Bischöfen a​m Ersten Vatikanischen Konzil i​n Rom teil.

Am 27. Juni 1870 w​urde das Apostolische Vikariat Luxemburg z​um Bistum erhoben u​nd Nicolas Adames z​um Bischof d​es neuen Bistums ernannt. Seine offizielle Inthronisation w​ar am 25. Dezember. Die Kathedrale unserer lieben Frau i​n Luxemburg (Stadt) w​urde zum Bischofssitz.

Aus politischen Gründen w​urde Bischof Adames i​n der Kapelle Glacis beigesetzt.

Literatur

  • Jean Malget: Adames, Nikolaus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 13–18.
  • Luxemburger Lexikon. Das Großherzogtum von A–Z. Edition Guy Binsfeld, Luxemburg 2006, ISBN 978-2-87954-156-3, S. 8.

Einzelnachweise

  1. Nach dem BBKL (siehe Abschnitt Literatur) und dem Luxemburger Lexikon. Das Großherzogtum von A–Z (siehe Abschnitt Literatur) wurde er am 9. Dezember geboren und starb in Luxemburg. Die Webseite catholic-hierarchy.org nennt hingegen den 29. Dezember als Geburtstag.
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