Necrophobic
Necrophobic (von griech. νεκρός, nekrós: ‚Leiche‘ und φόβος phóbos: ‚Angst‘) ist eine schwedische Death-Metal-Band aus Stockholm. Der Bandname geht auf das Lied Necrophobic von Slayer zurück, welches auf dem Album Reign in Blood vertreten ist.
Necrophobic | |
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Necrophobic live auf dem With Full Force 2018 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Stockholm, Schweden |
Genre(s) | Death Metal, Black Metal |
Gründung | 1989 |
Website | www.necrophobic.net |
Gründungsmitglieder | |
David Parland (bis 1996, 2000–2001; † 2013) | |
Joakim Sterner | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang | Anders Strokirk |
E-Gitarre | Sebastian Ramstedt |
E-Gitarre | Johan Bergebäck |
E-Bass | Alex Friberg |
Schlagzeug | Joakim Sterner |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang, E-Bass | Stefan Zander (1990) |
E-Gitarre | Martin Halfdan (1993–2000) |
Gesang | Jon Nödtveidt (1997) |
Gesang | Stefan Harrvik |
Gesang | Tobias Sidegård |
E-Gitarre | Fredrik Folkare |
E-Gitarre | Robert Sennebäck |
Geschichte
Die Band wurde 1989 von David „Blackmoon“ Parland, der später u. a. auch bei Dark Funeral und War spielte, und Joakim Sterner gegründet. Nach der Veröffentlichung von zwei Demos und einer EP erhielt die Band einen Plattenvertrag bei Black Mark Production, wo auch die Band Bathory, einer der Haupteinflüsse von Necrophobic, unter Vertrag stand. Nachdem das Label die Band jedoch nicht weiter brachte, wechselte Necrophobic 2002 erst zu Hammerheart Records und dann im Jahr 2005 zu Regain Records. Gitarrist Robert Sennebäck spielt neben Necrophobic noch bei der Death-Metal-Band Dismember und Fredrik Folkare war zuvor bei Unleashed. Das Lied Nailing the Holy One vom Album Darkside sang Dissection-Sänger Jon Nödtveidt, im Lied La Satanisma Muerte vom Album Death to All wirkten Alvaro Lillo und Erik Danielsson von Watain als Hintergrundsänger mit. Der ehemalige Gitarrist und Mitbegründer der Band, David „Blackmoon“ Parland, verstarb am 19. März 2013. Die Umstände seines Todes sind unbekannt.[1]
Stil
Der Stil der Band weist Death- und Black-Metal-Einflüsse auf. Wie bei vielen anderen skandinavischen Bands, wurden auch bei Necrophobic zunehmend klassische Heavy-Metal-Elemente in die Musik integriert.[2]
Die Darstellung des Satanismus bei Necrophobic wird von Todd DePalma als „generisch (aber nicht weniger aufrichtig)“ bezeichnet, ihr fehlten jedoch „das okkulte Mysterium und die lyrische Begabung von Bands wie Watain“, im Vergleich dazu wirke sie jugendlich.[2]
Bandmitglieder
- Sänger Anders Strokirk
- Gitarrist Sebastian Ramstedt
- Gitarrist Johan Bergebäck
- Bassist Alex Friberg
- Schlagzeuger Joakim Sterner
Diskografie
Studioalben
- 1993: The Nocturnal Silence
- 1997: Darkside
- 1999: The Third Antichrist
- 2002: Bloodhymns
- 2006: Hrimthursum
- 2009: Death to All
- 2013: Womb of Lilithu
- 2018: Mark of the Necrogram
- 2020: Dawn of the Damned
EPs und Demos
- 1990: Slow Asphyxiation (Demo)
- 1991: Unholy Prophecies (Demo)
- 1992: The Call (EP)
- 1996: Spawned by Evil (EP)
- 2003: Tour 2003 (EP)
- 2017: Pesta (7″-Single)
Sampler-Beiträge
- 1996: Die by the Sword auf Slatanic Slaughter II
- 1997: Ridden with Disease auf A Black Mark Tribute
- 1998: Moonchild auf A Black Mark Tribute Vol. II
- 1998: Enter the Eternal Fire auf In Conspiracy with Satan – A Tribute to Bathory
Weblinks
Einzelnachweise
- Marco Götz: Ehemaliger Dark Funeral-/Necrophobic-Gitarrist verstorben. Todesursache unbekannt. Metal Hammer, 25. März 2013, abgerufen am 19. August 2013.
- Todd DePalma: Necrophobic - Death to All. TheLeftHandPath.com, 10. Juni 2009, archiviert vom Original am 19. Juni 2012; abgerufen am 16. September 2011 (englisch).
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