Naturschutzgebiet Hilmesberg
Das Naturschutzgebiet Hilmesberg mit einer Größe von 48,3 ha liegt ungefähr 800 m westlich von Hesborn im Stadtgebiet von Hallenberg. Es wurde am 15. September 2004 mit dem Landschaftsplan Hallenberg durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Das NSG ist Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets Medebacher Bucht und des FFH-Gebietes Liesetal-Hilmesberg (DE 4817-305).
Gebietsbeschreibung
Das NSG schließt die drei nahe beieinander liegende Kuppen des Hilmesberges mit den umgebenden Hängen ein. Im Westen des NSG befindet sich ein schmaler Streifen mit Buchenmischwald. Auf der höchsten Kuppe des Hilmesberges befindet sich eine Heidefläche. Im Westen grenzt das Naturschutzgebiet direkt an das Naturschutzgebiet Liesetal (HSK-042)
Schutzzweck
Laut Naturschutzgebiets-Ausweisung wurde das Gebiet zum Naturschutzgebiet ausgewiesen, um zur Sicherung des ökologischen Netzes Natura 2000 der EU im Sinne der FFH-Richtlinie und ferner zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten wildlebender, teils gefährdeter Arten, von Tier- und Pflanzenarten beizutragen. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Schutzmaßnahmen
Von 2005 bis 2009 lief im Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht ein LIFE-Projekt der Europäischen Union. Projektträger vor Ort war die Biologische Station Hochsauerlandkreis. Am Hilmesberg wurden Fichtenflächen entfernt um Raum für eine Heideendwicklung zu schaffen. Ein Teil der gerodeten Flächen wird mit Rindern beweidet.
Literatur
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde (Hrsg.): Landschaftsplan Hallenberg, Meschede 2004, S. 38–39.
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Hilmesberg“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Naturschutzgebiet Hilmesberg mit Naturschutzgebiet Liesetal auf der Seite Naturschätze Südwestfalens