Naturpark Rosalia-Kogelberg
Das Gebiet Rosalia-Kogelberg ist als Naturpark unter Schutz gestellt und befindet sich am Ostrand des Wiener Beckens im Burgenland. Der Naturpark ist frei zugänglich.
Natürliche Sehenswürdigkeiten
Das Rosaliengebirge und das Ödenburger Gebirge bildet den äußersten östlichen Rand der Alpen im Übergangsbereich zur Pannonischen Region. Zwischen diesen Hügellandschaften bildet die Wulka, der einzige nennenswerte Zufluss zum Neusiedler See, ein sanftes Tal. Diese klimatisch begünstigte Region ermöglicht das Gedeihen von Edelkastanien und Erdbeeren (lokal als Ananas bezeichnet). Im sogenannten Mattersburger Hügelland wurde ein Vogelschutzgebiet für die Zwergohreule eingerichtet, das größte Siedlungsvorkommen in Österreich. In den waldlosen Gebieten sind rudimentär Trockenrasengesellschaften auf teilweise sehr sandigen Böden anzutreffen.
Die Gemeinden
Der Naturpark erstreckt sich über 13 Gemeinden, das sind Bad Sauerbrunn, Baumgarten, Draßburg, Forchtenstein, Loipersbach, Marz, Pöttelsdorf, Pöttsching, Rohrbach bei Mattersburg, Schattendorf, Sigleß, Sieggraben und Zemendorf-Stöttera.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Naturpark befinden sich einige Baudenkmäler; das bedeutendste davon ist die Burg Forchtenstein. In Bad Sauerbrunn befinden sich im Kurpark ein Rosarium und einige Brunnen, wo man das Heilwasser verkosten kann. Im sanften Gelände wurden zahlreiche markierte Wanderwege eingerichtet.
Auszeichnung
Im Jahr 2020 erhielt der Naturpark die Auszeichnung für ein „Barrierefreies Naturerlebnis“, da alle 75 Kilometer Wanderweg ebenso wie die Homepage für Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Sehbehinderung eingerichtet sind.[1]
Einzelnachweise
- Auszeichnung für barrierefreien Naturpark auf ORF vom 20. Juni 2020 abgerufen am 20. Juni 2020