Nancy Böhning
Nancy Böhning (* 25. März 1979 in Elsterwerda als Nancy Haupt) ist eine deutsche Politikerin (SPD).
Politische Laufbahn
Von August 2006 bis Mai 2007 war sie Mitarbeiterin im Referat für Frauen- und Gleichstellungspolitik und in der Pressestelle des SPD-Parteivorstands. Anschließend arbeitete sie von Mai 2007 bis August 2012 als Referentin im Büro der Bundestagsabgeordneten Elke Ferner.
Von September 2012 bis Dezember 2013 war sie Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik beim SPD-Parteivorstand und Leiterin des Projektes spd-fem.net.
Von Januar 2014 bis November 2015 war sie als Leiterin des Büros der stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden Manuela Schwesig tätig und von Dezember 2015 bis Dezember 2017 als Büroleiterin der SPD-Generalsekretärin bzw. Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Katarina Barley.
Von Dezember 2017 bis April 2018 war sie Bundesgeschäftsführerin der SPD.[1] Anschließend sollte sie Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes werden. Die Ernennung wurde aber wegen der Klage einer Mitbewerberin ausgesetzt.[2] Ab Februar 2019 arbeitete sie als politische Referentin im Berliner Büro der IG Metall und seit Februar 2021 leitet sie dort das Ressort Politik und Verbände.
Persönliches
Nancy Böhning ist die Tochter eines Ingenieurs für Bergbautechnik und der Turnweltmeisterin Annelore Zinke.[3] Ein 1998 begonnenes Studium der Germanistik, Soziologie und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Technischen Universität Dresden schloss sie 2005 mit dem Magistra Artium ab.
Seit 2013 ist sie mit Björn Böhning verheiratet, mit dem sie einen 2012 geborenen Sohn hat.[3]
Weblinks
- Profil auf spd.de (Memento vom 5. Februar 2018 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Nahles will Vertrauten ins Willy-Brandt-Haus holen spiegel.de, 13. März 2018
- Keine neue Chefin in Sicht tagesspiegel.de, 7. April 2019
- Ihrer Zeit voraus berliner-zeitung.de, 3. Februar 2018