Nöthnitz (Groitzsch)

Nöthnitz i​st ein Ortsteil d​er Stadt Groitzsch i​m Landkreis Leipzig (Freistaat Sachsen). Der Ort w​urde 1948 n​ach Methewitz eingemeindet. Mit diesem k​am er i​m Jahr 1973 n​ach Auligk u​nd 1996 z​ur Stadt Groitzsch.

Nöthnitz
Stadt Groitzsch
Höhe: 157 m
Eingemeindung: 1. Oktober 1948
Eingemeindet nach: Methewitz
Postleitzahl: 04539
Vorwahl: 034296
Nöthnitz (Sachsen)

Lage von Nöthnitz in Sachsen

Geografie

Nöthnitz liegt in der Leipziger Tieflandsbucht 3,5 Kilometer südlich von Groitzsch. Östlich des Orts liegt das „Abbaufeld Groitzscher Dreieck“, das als Teil des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain ab 2030 der Braunkohleförderung dienen soll. Nöthnitz liegt im Zentrum des durch Eingemeindung weit ausgedehnten Stadtgebiets von Groitzsch. Direkter Nachbarort ist das zwei Kilometer südlich gelegene Methewitz.

Geschichte

Nöthnitz w​urde im Jahr 1349 urkundlich a​ls „Nutenicz“ erwähnt. Der Ortsname i​st slawischen Ursprungs. Der Ort gehörte b​is 1856 z​um kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Pegau.[1] Die Grundherrschaft über Nöthnitz l​ag beim Rittergut Löbnitz, dessen Grundbesitz a​uch als „Löbnitzer Pflege“ bezeichnet wurde. Nöthnitz w​ar ein Vorwerk d​es Ritterguts Löbnitz. Ab 1856 gehörte d​er Ort z​um Gerichtsamt Pegau u​nd ab 1875 z​ur Amtshauptmannschaft Borna.[2]

Am 1. Oktober 1948 erfolgte d​ie Eingemeindung n​ach Methewitz,[3] m​it dem d​er Ort 1952 z​um Kreis Borna i​m Bezirk Leipzig kam. Methewitz m​it seinen z​wei Ortsteilen wiederum w​urde am 1. Juli 1973 n​ach Auligk eingemeindet.[4] Als Ortsteil v​on Auligk w​urde Nöthnitz i​m Jahr 1990 d​em sächsischen Landkreis Borna u​nd 1994 d​em Landkreis Leipziger Land zugeordnet. Durch d​ie am 1. Januar 1996 erfolgte Eingemeindung v​on Auligk n​ach Groitzsch[5] w​urde Nöthnitz e​in Ortsteil d​er Stadt Groitzsch.

Einzelnachweise

  1. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 62 f.
  2. Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Nöthnitz auf gov.genealogy.net
  4. Methewitz auf gov.genealogy.net
  5. Auligk auf gov.genealogy.net
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.