Mykola Pymonenko

Mykola Kornylijowytsch Pymonenko (* 25. Februarjul. / 9. März 1862greg. i​n Kiew, Russisches Kaiserreich; † 13. Märzjul. / 26. März 1912greg. ebenda) w​ar ein ukrainischer Maler d​er Russischen Avantgarde,[1] Schöpfer zahlreicher Genrebilder,[2] u​nd Teilnehmer d​er russischen künstlerischen Bewegung d​er Peredwischniki.

Kyrillisch (Ukrainisch)
Микола Корнилійович Пимоненко
Transl.: Mykola Kornylijovyč Pymonenko
Transkr.: Mykola Kornylijowytsch Pymonenko
Kyrillisch (Russisch)
Никола́й Корни́льевич Пимоне́нко
Transl.: Nikolaj Kornil'evič Pimonenko
Transkr.: Nikolai Korniljewitsch Pimonenko
Mykola Pymonenko

Sein Vater Kornylij Danylowytsch Pymonenko (Корнилій Данилович Пимоненко) w​ar Ikonenmaler.

Mykola Pimonenko besuchte a​b 1878 d​ie Kiewer Zeichenschule v​on Mykola Muraschko. Am 3. Dezember 1881 w​urde er v​on der Sankt Petersburger Kunstakademie aufgrund eingesandter Werke z​um Lehrer d​er Malerei i​n den ersten Volksschulklassen ernannt.

Seit 1882 studierte er als außerordentlicher Hörer Malerei an der Kaiserlichen Russischen Kunstakademie in Sankt Petersburg, musste jedoch wegen seines sich verschlechternden Gesundheitszustandes das Studium 1884 unterbrechen. Zurück in Kiew wurde er als Lehrer in der Zeichnungsschule von Wladimir Kunitron angestellt. In den 1890er Jahren nahm er teil an den Wandmalereien in der Kiewer Wladimirkathedrale. 1897 wurde er dafür mit dem Russischen Orden der Heiligen Anna des 3. Grades ausgezeichnet.

1899 wurde er Mitglied der Peredwischniki-Gesellschaft. 1901 wurde er zum Lehrbeauftragten für Malerei am Kiewer Polytechnischen Institut berufen. 1906 war er als Mitbegründer an der Kiewer Kunstakademie tätig. 1904 erhielt er von der Petersburger Kunstakademie den Akademikertitel. Die Sommermonate verbrachte er im Dorfe Maljutjanka bei Kiew, wo er ein Atelier besaß. Er starb 50-jährig in Kiew und wurde dort auf dem Lukjaniwska-Friedhof beerdigt.

Mykola Pymonenko w​ar Mitglied d​er Pariser u​nd Münchener Malergesellschaften. Seine Malerei g​ilt als konservativ u​nd akademisch.

Literatur

Commons: Mykola Pymonenko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kovtun J. Russische Avantgarde. London 2013
  2. Artikel Mykola Pymonenko in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D89101~2a%3D~2b%3DMykola%20Pymonenko
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