Montegridolfo

Montegridolfo ist eine italienische Gemeinde mit 996 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Rimini in der Emilia-Romagna. Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).

Montegridolfo
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Montegridolfo (Italien)
Staat Italien
Region Emilia-Romagna
Provinz Rimini (RN)
Lokale Bezeichnung Mont-Gridòlf
Koordinaten 43° 52′ N, 12° 41′ O
Höhe 250 m s.l.m.
Fläche 6,8 km²
Einwohner 996 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 47837
Vorwahl 0541
ISTAT-Nummer 099009
Volksbezeichnung Montegridolfesi
Schutzpatron Rochus von Montpellier (16. August)
Website Montegridolfo
Der Uhrturm (Torre dell'Orologio), eines der Stadttore von Montegridolfo

Geografie

Montegridolfo l​iegt auf e​inem Hügelrücken a​n der Südgrenze d​er Emilia-Romagna zwischen d​en Flüssen Conca i​m Norden u​nd Foglia i​m Süden, e​twa 23,5 Kilometer südsüdöstlich v​on Rimini, 25 k​m westlich v​on Pesaro u​nd 25 k​m nördlich v​on Urbino. Der Hügelkamm bildet d​ie Grenze z​ur Provinz Pesaro u​nd Urbino (Marken).

Sehenswürdigkeiten

  • Der mittelalterliche Ortskern mit seinen Stadtmauern
  • Kirche San Rocco aus dem Quattrocento, ursprünglich ein Lazarett, mit Bildern aus dem Quattro-, Cinque- und Seicento
  • Das „Museo della Linea die Goti“ (Gotenlinie-Museum) mit reichem Material über den Frontabschnitt im Zweiten Weltkrieg zwischen der deutschen Wehrmacht und den Alliierten im Jahr 1944
  • Santuario della Beata Vergine delle Grazie im Ortsteil Trebbio, eine Wallfahrtskirche mit einem Gnadenbild (Erscheinung der heiligen Jungfrau) von Pompeo Morganti (1549)

Kultur

Im Jahr 1987 gründete h​ier der Dirigent Gustav Kuhn e​ine Sommerakademie für Sänger namens Accademia d​i Montegridolfo, d​ie er später Accademia d​i Montegral nannte u​nd im Jahr 2000 n​ach Lucca i​n das Convento dell'Angelo verlegte. Die Akademie diente Kuhn a​ls Nachwuchsreservoir für Solisten d​er bis 2018 v​on ihm geleiteten Festspiele Erl.

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 6. August 2017 (italienisch).
Commons: Montegridolfo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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