Monika Rüegger
Monika Rüegger (* 25. März 1968 in Engelberg) ist eine Schweizer Politikerin (SVP) aus dem Kanton Obwalden. Sie wurde an den eidgenössischen Wahlen am 20. Oktober 2019 in den Nationalrat gewählt. Sie ist damit die erste Frau, die Obwalden in einem eidgenössischen Rat vertritt.[1][2]
Leben
Monika Rüegger ist in Engelberg auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen. Sie ist verheiratet und Mutter von vier Söhnen. Als gelernte Metallbauplanerin leitete sie Projekte in den Kantonen Nidwalden, Bern, Luzern, Zürich und kümmerte sich um die Familie. Ihre Hobbys sind Wandern, Klettern, Skifahren und Zeit mit der Familie verbringen.[3]
Politik
Monika Rüegger ist seit 2016 Präsidentin der SVP Kanton Obwalden und sass in verschiedenen Kommissionen.[4] Sie ist Kantonsrätin und Schulrätin.[5] Rüegger gilt als liberal und EU-kritisch. Sie setzt sich für einen schlanken Staat und gegen Regulierung ein.[6] Ihre Kandidatur gab Monika Rüegger am 14. Juni 2019, am Tag des nationalen Frauenstreiks, bekannt, obwohl sie sich selber nicht als Frauenrechtlerin versteht. Sie wandte sich gegen ein kantonales Gleichstellungsbüro in Obwalden, das aus ihrer Sicht unnötig sei.[6]
Weblinks
- Monika Rüegger auf der Website der Bundesversammlung
- Website von Monika Rüegger
- Interessenbindungen von Monika Rüegger auf lobbywatch.ch
Einzelnachweise
- Historische Wahl - SVP holt mit Monika Rüegger Sitz im Nationalrat zurück. 19. Oktober 2019, abgerufen am 7. November 2019.
- Keine Frauen im Parlament - «Die Männer sind einfach im Weg gestanden». 14. März 2019, abgerufen am 7. November 2019.
- Nationalratskandidatin Monika Rüegger. In: SVP Schweiz. Abgerufen am 7. November 2019 (deutsch).
- PERSÖNLICH. Abgerufen am 7. November 2019.
- Obwaldner Nationalratssitz - SVP will mit Parteipräsidentin zurück nach Bern. 15. Juni 2019, abgerufen am 7. November 2019.
- Fabian Schäfer: Kanton ohne Nationalrätin: In Obwalden ist sogar Maria ein Mann. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. Juni 2019, abgerufen am 7. November 2019.