Monika Kruszona
Monika Kruszona (* 4. August 1985 in Krefeld-Uerdingen) ist eine ehemalige deutsche Wasserballspielerin. Die Linkshänderin spielte zunächst bei Bayer Uerdingen, bevor sie zur Spielzeit 2002/03 zum Serienmeister SV Blau-Weiß Bochum in der Deutschen Wasserball-Liga wechselte. Mehrfach gewann die Centerspielerin die Torjäger-Kanone, so zuletzt 2010/11 mit der Rekordzahl von 136 Treffern. Ab der neuen, in diesem Winter startenden Saison (2011/12) kehrt die gebürtige Uerdingerin zu ihrem Heimatverein Bayer zurück. 2012/2013 beendete die Centerspielerin Ihre Karriere.
Karriere
Mit dem SV Blau-Weiß Bochum gewann die Linkshänderin bisher insgesamt neun Mal die deutsche Wasserball-Meisterschaft (2003 bis 2011) und acht Mal den deutschen Wasserball-Pokal (2003 bis 2006 sowie 2008 bis 2011).
International
Für die deutsche Frauen-Wasserballnationalmannschaft nahm Kruszona an der Junioren-Weltmeisterschaft 2001 in Perth[1] sowie an der Junioren-Weltmeisterschaft 2003 in Calgary teil, bei der sie mit ihrem Team jeweils Platz fünf erreichte. In Calgary war sie zusammen mit Teamkollegin Barbara Bujka mit 23 Toren beste Torschützin des Turniers.[2] Für die A-Nationalmannschaft stieg sie bereits 2001 im Alter von 15 Jahren erstmals ins Wasser und ist seitdem eine feste Größe im Team. Mit Deutschland trat sie bei den Weltmeisterschaften 2003 in Barcelona und 2005 in Montréal sowie der Wasserball-Weltmeisterschaft 2007 im australischen Melbourne an, bei der sie mit ihrer Mannschaft den elften Platz belegte.[3][4] Des Weiteren stand sie im Aufgebot Deutschlands bei den Europameisterschaften 2001 in Budapest, 2003 in Ljubljana, 2006 in Belgrad und 2008 in Málaga[5]. Nach einer Nationalmannschaftspause im Jahre 2009 qualifizierte sich Kruszona im Mai 2010 mit der deutschen Auswahl erneut für die Europameisterschaft 2010 in Zagreb.[6] Beim Turnier der Europa-Gruppe 2 im italienischen Messina war Kruszona mit 13 Treffern die erfolgreichste Torschützin der deutschen Mannschaft Im Juni scheiterte sie mit dieser an der Qualifikation für die Endrunde der FINA-Weltliga.[7]
Erfolge
- Deutsche Meisterin mit dem SV Blau-Weiß Bochum (2003–2011)
- Deutsche Pokalsiegerin mit dem SV Blau-Weiß Bochum (2003–2006, 2008–2011)
Einzelnachweise
- bochum.de, Interview mit Monika Kruszona (Memento des Originals vom 27. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- swimnews.com, Canadian Junior Women Win Water Polo World Championships in Calgary
- wz-newsline.de, Wasserball-WM: Stahlbad für Wasser-Nixen
- focus.de, Wasserball-Frauen gehen in Melbourne unter
- lsn-info.de, Keine Überraschung aus deutscher Sicht bei der Frauen-Europameisterschaft 2008 im spanischen Malaga (Memento des Originals vom 9. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- swimpool.de, DSV-Wasserballerinnen qualifizieren sich für die EM in Zagreb — 10 Spielerinnen aus Nordrhein-Westfalen (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- derwesten.de, DSV-Auswahl reist nicht nach San Diego