Michel Pilz
Michel Pilz (* 1945 in Bad Neustadt an der Saale) ist ein luxemburgischer Jazzmusiker (Bassklarinettist).
Leben und Wirken
Pilz studierte klassische Klarinette am Konservatorium in Luxemburg. Er entschied sich Jazz zu spielen und wurde 1968 Mitglied in Manfred Schoofs Quintett (mit Alexander von Schlippenbach, Buschi Niebergall und Mani Neumeier). Mit diesem Quintett, den German All Stars und dem Globe Unity Orchestra ging er in den nächsten Jahren auf Tournee (Europa, Asien, Südamerika). Außerdem spielte er im Trio mit Peter Kowald und Paul Lovens und war von 1975 bis 1977 Mitglied im Klarinetten-Pool Clarinet Contrast mit Perry Robinson, Theo Jörgensmann, Bernd Konrad und Hans Kumpf.
Michel Pilz gründete 1977 eine eigene Gruppe mit Buschi Niebergall und dem Trompeter Itaru Oki und war gleichzeitig Mitglied des neuen Manfred Schoof Quintetts (mit Jasper van’t Hof, Günter Lenz und Ralf Hübner). In den letzten Jahren spielte er im Trio mit dem Schlagzeuger Klaus Kugel und dem Bassisten Christian Ramond und im Quartett mit Peter A. Schmid.
Diskographische Hinweise
- Jamabiko (1983, mit Itaru Oki, Buschi Niebergall, Muhammad Ali)
- Euro-Quartet: Convergences (ADDA 1992, mit Luciano Pagliarini, André Mergenthaler, François Méchali)
- Michel Pilz/Bob Degen: Tilly's Eyes (JazzHausMusik 2011, mit Markus Schieferdecker und Peter Perfido)
- Georg Ruby-Michel Pilz: Deuxième Bureau (JazzHausMusik, 2011)
- Ruby-Pilz-Weber & Brochier Rimbaud #4 (JazzHausMusik 2015)
- Michel Pilz & Jean Noël Cognard: Ressuage (JazzHausMusik, 2016 – mit Itaru Oki, Benjamin Duboc, Patrick Müller und Sébastian Rivas)