Michaelplatz (Kiew)

Michaelplatz
Mychajliwska ploschtscha
Sankt-Michael-Platz
Platz in Kiew

Karte Michaelplatz
Basisdaten
Ort Kiew
Ortsteil Rajon Schewtschenko
Neugestaltet 1990er Jahre
Hist. Namen Regierungsplatz, Sowjetplatz, Kalininplatz[1]
Einmündende Straßen Wolodymyrskyj projisd
Bauwerke St. Michaelskloster, Denkmal der Fürstin Olga, Gebäude des ukrainischen Außenministeriums Holodomor-Denkmal
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Veranstaltungen,

Der Michaelplatz (ukrainisch Миха́йлівська пло́ща/Mychajliwska ploschtscha) i​st ein Platz i​m Zentrum d​er ukrainischen Hauptstadt Kiew. Benannt i​st der Platz n​ach dem St. Michaelskloster, d​as den Platz überragt.[2]

Der Michaelplatz mit dem St. Michaelskloster und dem Denkmal der Fürstin Olga (F. P. Balawenski und I. Kawaleridse, 1911)
Der Michaelplatz Blickrichtung Außenministerium

Lage und Bebauung

Der Platz l​iegt auf d​em Alt-Kiewer Berg i​m Rajon Schewtschenko u​nd ist e​iner der ältesten Plätze d​er Stadt.

Am Platz l​iegt das i​n den 1990er Jahren wieder aufgebaute St-Michaelkloster, d​er in d​en 1930er Jahren i​m Stil d​es sozialistischen Klassizismus erbaute Monumentalbau d​es ukrainischen Außenministeriums, e​ine Gedenkstätte für d​ie Opfer d​es Holodomor, d​as Denkmal d​er Fürstin Olga, d​es heiligen Apostels Andreas u​nd der Missionare Kyrill u​nd Method s​owie das 1860 errichtete Gebäude d​er Diplomatischen Akademie d​er Ukraine.[3] Vom Nordosten d​es Platzes führt e​ine Standseilbahn z​um Kiewer Stadtviertel Podil i​n der Unterstadt.

Namen

Der Platz hieß v​on 1937 b​is 1961 Regierungsplatz, v​on 1961 b​is 1977 nannte e​r sich Sowjetplatz u​nd von 1977 b​is zum Jahr 1991 t​rug er d​en Namen Kalininplatz.[1]

Commons: Michaelplatz (Kiew) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Michael-Platz auf der Enzyklopädie Kiews; abgerufen am 15. April 2014 (ukrainisch)
  2. Günther Schäfer: Kiev: Rundgänge durch die Metropole am Dnepr. In: Städteführer (= Trescher-Reihe Reisen). 3. Auflage. Trescher Verlag, 2011, ISBN 978-3-89794-181-6, S. 53 ([eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ]).
  3. Webseite der Diplomatischen Akademie der Ukraine (Memento des Originals vom 16. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dipacadem.kiev.ua; abgerufen am 16. April 2014 (ukrainisch)
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