Meyer Michaelson
Meyer Michaelson (* um 1810 in Danzig; † um 1865 in London) war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.[1]
Leben
Michaelson studierte um 1830 in Berlin sowie von 1832/1833 bis 1835/1866 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Dort war Theodor Hildebrandt sein Lehrer. Von 1833 bis 1835 stellte er in Düsseldorf aus.[2] Als er im Schuljahr 1835/1836 länger ausblieb, verlor er seine Stelle an der Düsseldorfer Akademie.[3] Michaelson machte sich vor allem einen Namen als Genremaler, seinen Darstellungen verlieh er erzählerischen und komischen Gehalt. Ferner war er Porträtist.[4] Außer in Danzig und Düsseldorf wirkte er in Königsberg (Preußen) und in London.
Literatur
- Michaelson, Meyer. In: Emmanuel Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Gründ, Paris 1976, ISBN 2-7000-0149-4, Band 7, S. 383.
- Arthur Czellitzer (Hrsg.): Jüdische Familien-Forschung. Gesellschaft für Jüdische Familien-Forschung, Berlin 1924, S. 783.
- Michaelson, Meyer. In: Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1840, Band 9, S. 241 (Google Books).
Weblinks
- Meyer Michaelson, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
- Meyer Michaelson, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- Johann Josef Scotti: Die Düsseldorfer Maler-Schule, oder auch Kunst-Akademie in den Jahren 1834, 1835 und 1836, und auch vorher und nachher. Schreiner, Düsseldorf 1837, S. 135 f., Nr. 112 (Digitalisat)
- Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- Der Biedermeiermaler Meyer Michaelson. Zur Ausstellung jüdischer Familienbilder im Berliner Jüdischen Museum. In: Jüdische Rundschau, Ausgabe vom 3. November 1936, S. 14
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.