Melanie Grube
Melanie Grube (* als Melanie Wolgast; 9. Juni 1981 in Schwedt) ist eine deutsche Florettfechterin und deutsche Meisterin.
Leben
Melanie Grube war von 2002 bis 2013 Sportsoldatin der Bundeswehr, zuletzt im Range eines Oberfeldwebels[1] und studiert an der Europäischen Fernhochschule Hamburg Betriebswirtschaft. Sie begann mit acht Jahren mit dem Fechtsport. Seit 2005 gehörte sie dem deutschen Nationalkader an, in der Saison 2010/11 erstmals dem A-Kader. Grube wurde von Ingo Weißenborn trainiert und startete für den FC Tauberbischofsheim. 2013 beendete sie ihre aktive Karriere.[2]
Der erste große Wettbewerb der Tauberbischofsheimerin war die Juniorenweltmeisterschaft 2000, wo Wolgast mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille gewann. 2002 gewann sie Silber mit der Mannschaft bei der Deutschen Meisterschaft. Im Seniorenbereich kam ihr Durchbruch dennoch erst 2005, als sie bei den Deutschen Meisterschaften die Bronzemedaille im Einzel und Gold mit der Mannschaft gewann. Beim Grand Prix in Seoul belegte sie Rang drei. Die Europameisterschaft in Gent beendete sie 2007 als 27. 2008 gewann Wolgast erneut Bronze im Einzel und Gold mit der Mannschaft bei den Deutschen Meisterschaften. Für die Olympischen Spiele von Peking qualifizierte sie sich als Ersatzfrau hinter Carolin Golubytskyi, Anja Schache und Katja Wächter. Zudem wurde sie 2009 und 2010 erneut Dritte bei den Deutschen Meisterschaften und gewann dort wie 2008 den Titel mit der Mannschaft.
Weblinks
- Athleten-Biographie – Melanie Grube auf der Website des Deutschen Fechterbundes
- Melanie Grube – Rankings and Results in der Datenbank der Fédération Internationale d’Escrime (englisch/französisch)
Einzelnachweise
- Victoria Eicker: Stabsunteroffizier Melanie Wolgast. In: Sportler im Porträt. bundeswehr.de, 11. Februar 2009, archiviert vom Original am 26. April 2009; abgerufen am 25. März 2013.
- Olaf Wolf: Anja Schache und Melanie Grube verabschiedet. Deutscher-Fechter Bund e.V., 15. März 2013, abgerufen am 26. Januar 2015.