Mehrfachbindung
Eine Mehrfachbindung ist in der Chemie eine Elektronenpaarbindung, bei der zwei Atome nicht nur durch ein Elektronenpaar verbunden sind, sondern durch mehrere. Man unterscheidet zwischen:
In der organischen Chemie kann man Verbindungen mit mindestens zwei Mehrfachbindungen auch wie folgt einteilen:[1]
- isolierte Mehrfachbindungen, z. B. isolierte Doppelbindungen
- konjugierte Mehrfachbindungen, z. B. konjugierte Doppelbindungen
- kumulierte Mehrfachbindungen, z. B. kumulierte Doppelbindungen
In Stoffen mit delokalisierten π- oder δ-Bindungen können auch gebrochene Bindungsordnungen vorliegen. Bekannte Beispiele sind Benzol oder Graphit mit Bindungsordnungen von 1 1/2 bzw. 1 1/3.
Einzelnachweise
- Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1985, S. 61–64, ISBN 3-342-00280-8.
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