Meßnerin
Die Meßnerin ist ein 1835 m ü. A. hoher Berg im Hochschwabgebiet in der Steiermark. Mit ihrer Höhe von 1835 m ü. A. bildet sie gemeinsam mit der westlich gelegenen Pribitz (1579 m ü. A.) den nördlichen Talabschluss des Lamingtals über Tragöß.
Meßnerin | ||
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Meßnerin von Süden, an ihrem Fuß Tragöß Oberort | ||
Höhe | 1835 m ü. A. | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Hochschwab | |
Dominanz | 4 km → Zinken | |
Schartenhöhe | 620 m ↓ Scheideck | |
Koordinaten | 47° 33′ 36″ N, 15° 5′ 8″ O | |
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Gestein | Dachsteinkalk, Hauptdolomit und Wettersteinkalk | |
Alter des Gesteins | Trias |
Lage und Umgebung
Die Meßnerin ist von der Hochschwabhochfläche (Häuselalm, 1526 m ü. A.) im Norden durch den Scheidecksattel (1215 m ü. A.) deutlich getrennt und fällt im Nordosten mit einer steilen Schrofen- und Latschenflanke in das Josertal ab. Nach Westen bricht sie mit einer 700 Meter hohen Wand in die Klamm ab, die den tiefsten Einschnitt zur benachbarten Pribitz darstellt. Der schon von Tragöß gut sichtbare Westgrat zeigt ein markantes Felsenfenster, das Meßnerinloch.
Routen zum Gipfel
Die Meßnerin kann von Tragöß aus über die Südflanke oder durch den Haringgraben und über die Pillsteiner Alm von Osten her unschwierig, aber mühsam erreicht werden. Vom Scheidecksattel im Norden führt ein nicht markierter Jagdsteig auf den Gipfel.
Über den Westgrat und durch die Westwand führen mehrere lange Kletterrouten.
Dem brüchigen Nordwestgrat vorgelagert steht der pfeilerartige Turm der Berglandspitze, die durch einige selbständige Kletterrouten in den Rang eines eigenständigen Gipfels gehoben wurde.
Literatur
- Peter Rieder: Alpenvereinsführer Hochschwab. Bergverlag Rother, München 1976. ISBN 3-7633-1216-1