Maximilian Schmidt (Politiker)
Maximilian Schmidt (* 19. Oktober 1983 in Dresden) ist ein deutscher Politiker (SPD). Seit 2021 ist er wieder Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags, dessen Mitglied er bereits von 2013 bis 2017 war.[1]
Ausbildung, Beruf und Familie
Schmidt ist verheiratet und in Winsen (Aller) aufgewachsen, hier lebt er auch heute mit seiner Frau und ihrer gemeinsamen Tochter. Seit Abitur legte er 2003 in Celle am Hermann-Billung-Gymnasium ab. Anschließend studierte er Politikwissenschaft und Geschichte an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, wo er 2011 seinen Abschluss als Magister Artium (M.A.) machte. Von 2003 bis 2013 war er als persönlicher Mitarbeiter beim SPD-Landtagsabgeordneten und ehemaligen niedersächsischen Finanzminister Heinrich Aller tätig. Von 2015 bis 2018 war er Geschäftsführer des Bildungszentrums Heimvolkshochschule Hustedt (Celle), seit 2019 ist er Geschäftsführer der gewerkschaftlichen Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen. Er ist Mitglied der IG BCE, von ver.di, der IG BAU, der AWO und weiterer Vereine und Organisationen.
Politik
Schmidt trat im Jahr 2001 in die SPD ein. Aktuell ist er Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des SPD-Bezirks Hannover und im Landesparteirat der SPD Niedersachsen.
2006 wurde er erstmals in den Gemeinderat in Winsen (Aller) gewählt (wiedergewählt 2011 und 2016), dort ist er Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Soziales, Jugend und Integration. 2006 wurde er auch erstmals in den Kreistag des Landkreises Celle gewählt (wiedergewählt 2011 und 2016), dort ist er Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus und Mitglied des Kreisausschusses sowie stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Als Vertreter des Landkreises Celle gehört er seit 2011 dem Aufsichtsrat der Stiftung Allgemeines Krankenhaus Celle an.
Bei der niedersächsischen Landtagswahl am 20. Januar 2013 kandidierte er als Direktkandidat der SPD im Wahlkreis Bergen, er zog über die Landesliste der SPD in den Niedersächsischen Landtag ein. Im Parlament war er Mitglied des Ausschusses für Haushalt und Finanzen sowie Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten, Medien und Regionalentwicklung. Das Land Niedersachsen vertrat er ab 2016 im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates. Er war Sprecher der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag für Netzpolitik. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2017 verpasste er zunächst den Wiedereinzug in den Landtag, rückte jedoch am 9. November 2021 für Dunja Kreiser wieder in den Landtag nach. Schmidt hat angekündigt, bei der Landtagswahl 2022 nicht wieder anzutreten.[2]
Einzelnachweise
- Maximilian Schmidt verpasst Wiedereinzug in Landtag. 17. Oktober 2017 (cellesche-zeitung.de [abgerufen am 14. Januar 2018]). Maximilian Schmidt verpasst Wiedereinzug in Landtag (Memento des Originals vom 15. Januar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Personen & Positionen. In: Rundblick - Politikjournal für Niedersachsen. Nr. 008, 17. Januar 2022, S. 8.