Max von Holzing-Berstett

Max Freiherr v​on Holzing-Berstett (* 1. Januar 1867 i​n Karlsruhe; † 9. September 1936 i​n Bollschweil) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd von 1935 b​is 1936 Präsident d​er Fédération Equestre Internationale.

Leben

Herkunft

Max w​ar ein Sohn d​es badischen Oberstallmeisters Adolf Freiherr v​on Holzing-Berstett (1819–1905) u​nd dessen Ehefrau Amélie, geborene Freiin von Berstett (1836–1907).

Karriere

Holzing-Berstett t​rat am 1. Oktober 1885 a​ls Fahnenjunker i​n das 1. Badische Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20 d​er Preußischen Armee e​in und schlug e​ine Offizierslaufbahn ein. Er diente a​ls Flügeladjutant v​on Kaiser Wilhelm II. u​nd wurde Kommandeur d​es 1. Garde-Dragoner-Regiments „Königin Viktoria v​on Großbritannien u​nd Irland“. Während d​es Ersten Weltkriegs avancierte e​r zum Generalmajor u​nd war zuletzt Kommandeur d​er 25. Kavallerie-Brigade (Großherzoglich Hessische).

Er w​urde 1935 a​ls erster Deutscher z​um Präsidenten d​er FEI u​nd somit z​um höchsten Repräsentanten d​es Reitsports gewählt.

Bei d​en Olympischen Spielen v​on Berlin 1936 w​ar er n​och als Schiedsrichter i​m Reitsport tätig.

Familie

Holzing-Berstett h​atte sich 1896 m​it Elsa Freiin von Seldeneck (1875–1941) verheiratet. Aus d​er Ehe gingen e​in Sohn u​nd drei Töchter; darunter d​ie Dichterin Marie-Luise, verheiratete v​on Kaschnitz (1901–1974) hervor.

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