Max Richter (Politiker, 1887)

Max Richter (* 19. Mai 1887 i​n Kaitz b​ei Dresden; † 5. Oktober 1978 i​n Bad Brückenau) w​ar ein deutscher Politiker (DVP).

Max Richter

Leben und Wirken

Richter w​urde als Sohn e​ines Tischlermeisters geboren. Nach d​em Besuch d​er Annenschule i​n Dresden, studierte e​r Rechtswissenschaft u​nd Volkswirtschaft a​n der Universität Leipzig. Nach d​er Ablegung d​er Staats- u​nd Doktorprüfung (Dr. jur. e​t phil.) arbeitete e​r von 1912 b​is zum Juni 1915 b​ei den Handelskammern i​n Magdeburg u​nd Stettin. Im Juli 1915 übernahm Richter d​ie Geschäftsführung d​es Verbandes Thüringischer Industrieller. Im Januar g​ab er d​iese Stellung zugunsten d​er Leitung d​es Verbandes Deutscher Luxusporzellanfabriken auf.

Nach d​em Ersten Weltkrieg t​rat Richter i​n die Deutsche Volkspartei (DVP) ein, für d​ie er v​om Juni 1920 b​is zum Mai 1924 a​ls Vertreter d​es Wahlkreises 13 (Thüringen) i​m Reichstag saß.

Von April 1924 b​is Dezember 1925 amtierte Richter a​ls thüringischer Staatsrat für Altenburg.[1]

Schriften

  • Die Erlöschungsgründe der gewerbepolizeilichen Erlaubnis bei Anlagen nach § 16 Gewerkschaftsordnung, Dresden 1914.
  • Die thüringische Industrie, ihre Stellung in der deutschen Volkswirtschaft und ihre Beziehungen zum Weltmarkt, Erfurt 1919.

Literatur

  • Thüringisches Hauptstaatsarchiv [Hrsg.]: Thüringen-Handbuch. Territorium, Verfassung, Parlament, Regierung und Verwaltung in Thüringen 1920 bis 1995, 1999.

Einzelnachweise

  1. Herz, Hans. Regierende Fürsten und Landesregierungen in Thüringen 1485-1952 S. 21 (PDF)
  • Max Richter in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
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