Max Pietsch

Max Pietsch (* 20. Dezember 1902 i​n Voitsberg, Steiermark; † 12. Oktober 1976 i​n Graz) w​ar ein österreichischer Wirtschaftswissenschaftler u​nd Soziologe.

Leben

Max Pietsch studierte Maschinenbau a​n der Technischen Hochschule Graz, anschließend Volkswirtschaft a​n der Universität Wien, w​o er 1931 b​ei Othmar Spann u​nd Ferdinand Degenfeld-Schonburg promoviert wurde. Eine Zeit l​ang gehörte e​r zum Umfeld d​es Kreises v​on Othmar Spann.

1931 bis 1938 war er Kanzleidirektor des Katholischen Universitäts-Vereins und Sekretär der Salzburger Hochschulwochen. Anschließend nahm er verschiedene Positionen in größeren deutschen Industriebetrieben ein, mit den Schwerpunkten Betriebswirtschaft und Sozialrecht. Seit 1947 war er Lehrbeauftragter für Sozialrecht und seit 1948 zusätzlich für Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Graz, wo er sich 1952 habilitierte. Von 1955 bis 1973 war er Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre.

Ein Schwerpunkt v​on Pietschs Arbeit l​ag auf d​er Erforschung d​er Auswirkungen v​on Rationalisierung u​nd Automatisierung a​uf die menschliche Arbeit u​nd die d​amit verbundenen Konsequenzen.

Schriften

  • Von Wert und Würde menschlicher Arbeit. Frankfurt am Main: Josef Knecht 1952
  • Die Industrielle Revolution. Von Watts Dampfmaschine zu Automation und Atomkernspaltung. Freiburg im Breisgau–Basel–Wien: Herder 1961
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