Matthias Lust
Matthias Lust (* 27. April 1970 in Heilbronn) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. Er wurde im Mittelfeld und als Außenverteidiger eingesetzt.
Matthias Lust | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 27. April 1970 | |
Geburtsort | Heilbronn, Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1988 | Stuttgarter Kickers | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1988–1990 | SpVgg 07 Ludwigsburg | |
1990–1991 | Karlsruher SC | 7 | (0)
1991–1992 | SV Waldhof Mannheim | 27 | (6)
1992–1995 | 1. FC Saarbrücken | 85 (12) |
1995–1999 | SpVgg Unterhaching | 134 (11) |
1999–2001 | VfL Bochum | 26 | (2)
2001–2005 | SpVgg Unterhaching | 81 | (3)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2006–2007 | SpVgg Unterhaching (Junioren) | |
2007–2011 | SpVgg Unterhaching (Co-Trainer) | |
2010 | SpVgg Unterhaching (Trainer) | |
2015–2019 | Dynamo Dresden (Co-Trainer/U-19-Trainer) | |
2019–2020 | VfL Bochum (Co-Trainer/U-19-Trainer) | |
2020 | Würzburger Kickers (Co-Trainer) | |
2021 | SV Sandhausen (Co-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Lust spielte für die Stuttgarter Kickers und die SpVgg 07 Ludwigsburg, bevor er in der Spielzeit 1990/91 für den Karlsruher SC seine ersten Bundesligaeinsätze absolvierte. 1991/92 spielte er in der 2. Fußball-Bundesliga für den SV Waldhof Mannheim. 1992 wechselte er zum 1. FC Saarbrücken, bei dem er drei Jahre sowohl in der ersten als auch in der zweiten Liga spielte.
Anschließend verpflichtete ihn die SpVgg Unterhaching. Mit den Münchner Vorstädtern stieg er 1999 in die Bundesliga auf. Lust hatte jedoch frühzeitig beim Absteiger VfL Bochum unterschrieben, mit dem er in der Folgesaison erneut aufsteigen konnte. In Bochum war Lust jedoch kein Stammspieler und ging im Winter 2001 zurück nach Unterhaching, wo er bis 2005 spielte. Danach war er bei der SpVgg als Jugendtrainer tätig. Im Oktober 2007 wurde er nach der Entlassung von Werner Lorant zum Co-Trainer der ersten Mannschaft befördert, wobei er Ralph Hasenhüttl assistierte.
Als Ralph Hasenhüttl am 22. Februar 2010 von der SpVgg Unterhaching beurlaubt wurde, übernahm Matthias Lust kurzzeitig den Posten als Chef-Trainer der ersten Mannschaft. Nach der Verpflichtung von Klaus Augenthaler fungierte Lust wieder als Assistenztrainer. Er wurde zusammen mit Klaus Augenthaler und dem damaligen Torwarttrainer Rainer Berg zum Ende der Saison 2010/11 entlassen.
Zur Saison 2015/16 wechselte er zu Dynamo Dresden, wo er als Co- und U19-Trainer agiert.[1] In seiner ersten Saison bei Dresden gelang der Profimannschaft der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Mit der U19 stieg Lust im selben Jahr in die A-Junioren-Bundesliga auf; 2017 und 2018 gewann die U19 unter Lust zudem den Sachsenpokal.[2]
Zur Saison 2019/20 wechselte Lust zum VfL Bochum und wurde dort U19-Trainer. Nach nur einer Saison ging er als Co-Trainer zum damaligen Zweitligisten Würzburger Kickers[3], mit denen er im Sommer 2021 als Tabellenletzter jedoch in die 3. Liga abstieg. Bereits im Januar 2021 war sein Vertrag mit den Würzburgern aufgelöst worden.[4]
Statistik
- Bundesliga: 27 Einsätze (1 Tor)
- 2. Bundesliga: 303 Einsätze (30 Tore)
- Regionalliga: 30 Einsätze (3 Tore)
Weblinks
- Matthias Lust in der Datenbank von fussballdaten.de
- Matthias Lust in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- Matthias Lust wird U19-Trainer und gehört zum Trainerstab der Drittliga-Profis. dynamo-dresden.de, 8. Mai 2015, abgerufen am 19. Juni 2015.
- Matthias Lust verlässt die SGD im Sommer, Mitteilung von Dynamo Dresden, abgerufen am 28. Februar 2022
- Matthias Lust wird neuer Co-Trainer beim FWK - Wulnikowski, Eckart und Kunz bleiben, Zietsch geht, Mitteilung der Würzburger Kickers, abgerufen am 28. Februar 2022
- FWK löst Verträge mit Keanu Staude und Co-Trainer Matthias Lust auf, Mitteilung der Würzburger Kickers, abgerufen am 28. Februar 2022