Matra MS7

Der Matra MS7 w​ar ein Formel-2-Rennwagen, d​en Matra 1967 entwickelte u​nd baute.

Im Matra-Museum ausgestellter MS7 aus der Formel-2-Europameisterschaft 1969 von Jean-Pierre Beltoise
Formel-2-Rennen 1968 in Zandvoort: Jean-Pierre Beltoise (Nr. 3) und sein Teamkollege Henri Pescarolo (Nr. 4) mit Matra MS7

Der MS7 war der letzte Monoposto-Matra, der kein Formel-1-Wagen war, aber einer der erfolgreichsten Formel-2-Boliden der Motorsportgeschichte. Das Monocoque hatte vier Spanten, die vernietet waren. Die Seitenteile enthielten die Treibstofftanks, die ein Fassungsvermögen von insgesamt 120 Liter hatten. Die 1,6-Liter-Cosworth-Motoren brauchten viel Sprit. In den drei Jahren, in denen die Fahrzeuge eingesetzt wurden, blieben sie in ihrer Basis fast unverändert. 1968 und 1969 wurden vorne und hinten Flügel verwendet. War das Vorgängermodell, der MS6, der Konkurrenz von Brabham noch unterlegen, wurde der MS7 1967, 1968 und 1969 das Maß aller Dinge in der Formel 2.

Dreimal i​n Folge w​ar der MS7 d​er Siegerwagen i​n der Meisterschaft. 1967 w​urde der Belgier Jacky Ickx, d​er für Ken Tyrrell (der Brite h​atte sich Ende 1966 v​on Matra International getrennt) a​n den Start ging, d​er erste Formel-2-Europameister. 1968 h​olte Jean-Pierre Beltoise d​ie Meisterschaft für d​as Matra-Werksteam u​nd 1969 triumphierte Johnny Servoz-Gavin für Matra International.

Literatur

  • José Rosinski: Matra. La Saga 1965–1982. E.T.A.I., Boulogne 1997, ISBN 2-7268-8301-X.
Commons: Matra MS7 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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