Martin Liechti
Martin Liechti (* 11. Oktober 1937 in Jegenstorf) im Kanton Bern ist ein Schweizer Schriftsteller.
Leben
Martin Liechti wurde geboren und wuchs auf in Jegenstorf im Berner Mittelland. Nach dem Besuch des Progymnasiums und Gymnasiums in Bern arbeitete er in verschiedenen Berufen, unter anderem als Korrespondent, Hotelsekretär, Vertreter und Organisationsassistent. Während einiger Zeit lebte er in Lausanne, auf der türkischen Insel Büyükada, in Dortmund und Hagen (Deutschland).[1]
Nach längeren Aufenthalten in Berlin, wo er seinen ersten Roman Ich will zu schreiben begann, liess er sich 1965 als Texter in Zürich nieder, wo er auch heute noch lebt und als freier Schriftsteller arbeitet.
Als Autor sieht sich Liechti keiner schweizerischen Tradition zugehörig oder verpflichtet. Schreiben betrachtet er vor allem als Abstraktion, als ein Spiel mit Fantasie. Was die öffentliche Wahrnehmung betrifft, so fühlt sich Liechti «ganz wohl in der Deckung als Geheimtipp.»[2]
Martin Liechti veröffentlichte fünf Romane und andere Belletristik. Um die Jahrtausendwende wandte er sich vermehrt dem Aphorismus zu, den er als zusätzliches Feld und eigentliche Domäne entdeckte. Sein 10. Band mit Aphorismen Leicht daneben erschien 2020 im Bucher Verlag.
Liechti ist Mitglied beim Verband der Autorinnen und Autoren der Schweiz A*dS.[3]
Werke
- Leicht daneben. Aphorismen und Notate. Bucher Verlag, Hohenems 2020.[4]
- Keiner weiss warum. Aphorismen und Notate. Bucher Verlag, Hohenems 2018.[5]
- Randwärts. Aphorismen und Notate. Brockmeyer Verlag, Bochum 2016.
- Geflügeltes (und Flattriges). Aphorismen und Notate. Brockmeyer Bochum 2014.
- Sage mir…. Aphorismen und Notate. Brockmeyer Verlag, Bochum 2012.[6]
- Kopf- und Wortsprünge. Aphorismen und Notate. Littera Autoren Verlag, Zürich 2008.
- Vor- und Nachgedachtes. Aphorismen und Notate. Rauhreif Verlag, Zürich 2005.
- Hic Salta, Roman. Nimrod-Verlag, Zürich 2000.[7]
- Im Fluss… Aphorismen und Notate. Littera Autoren Verlag,cZürich 2010.[8]
- Sätze und Ansätze. Aphorismen – Gedanken – Sprüche. Nimrod-Verlag, Zürich 2002.[9]
- Blauer Dunst. Lakonische Miniaturen. Nimrod-Verlag, Zürich 2001.
- Übermorgenland. (Unter dem Pseudonym Martin Li) Utopie. Orte-Verlag, Zürich 1987.
- Bewegung in Worten: Aphorismen, Sätze und Sprüche. Werner Classen Verlag, Zürich 1982.
- Noch sind wir allein. Roman. Werner Classen Verlag, Zürich/Stuttgart 1981.
- Erinnerung an eine alte Fröhlichkeit. Werner Classen-Verlag, Zürich/Stuttgart 1976.
- Die Schärfe der Unschärfe und ihre möglichen Teile. Roman. Regenbogen-Verlag, Zürich 1973.[10]
- Ich will. Roman. Zytglogge Verlag, Bern 1971.
Auszeichnungen
- 1973: Förderpreis Kanton Bern
- 1976: Anerkennungspreis Stadt Zürich
- 1978: Ehrengabe des Kantons Zürich[11]
Weblinks
Einzelnachweise
- Literapedia
- Website Martin Liechti
- A*dS
- www.bucherverlag.com
- Gespräch mit Urs Heinz Aerni über «Keiner weiss warum»
- Fixpoetry.com
- Nimrodundrauhreif.ch
- Fixpoetry.com
- Perlentaucher.de
- Amazon.de
- literapedia-bern.ch