Manuela Montebrun
Manuela Montebrun (* 13. November 1979 in Laval) ist eine ehemalige französische Leichtathletin. Die Hammerwerferin gewann 2003 die Bronzemedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Saint-Denis bei Paris. Zwei Jahre später errang sie den zweiten Platz bei der WM 2005 in Helsinki. 2008 belegte sie bei den Olympischen Sommerspielen in Peking den Bronzerang. Sie wurde insgesamt neun Mal französische Meisterin.
Manuela Montebrun | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | Frankreich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 13. November 1979 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Laval, Frankreich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 175 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 92 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Hammerwurf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 74,66 m (11. Juli 2005, Zagreb) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Stade Laval | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2012 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 14. Januar 2017 |
Karriere
Nach einem fünften Platz bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 in Annecy gewann Montebrun 1999 ihre erste internationale Medaille, als sie bei der Universiade den dritten Platz belegte. Ebenfalls 1999 wurde sie Zwölfte bei den Weltmeisterschaften. Ein Jahr später scheiterte Montebrun in der Qualifikation der Olympischen Spiele 2000 und belegte nur den 24. Rang. Bei den Weltmeisterschaften 2001 erreichte sie den fünften Platz. Im gleichen Jahr gewann sie die Titel bei der Universiade und bei der U23-Europameisterschaften in Amsterdam.
Bei den Europameisterschaften 2002 in München hatte sie als Dritte mit 72,04 Meter einen Rückstand von 90 Zentimetern auf die Goldmedaille der Russin Olga Kusenkowa, lag aber über 4 Meter vor der Viertplatzierten. 2003 bei den Weltmeisterschaften in Paris/Saint-Denis wurde sie mit 70,92 Meter erneut Dritte, hatte aber nur 15 Zentimeter Vorsprung auf die Vierte. Bei den Olympischen Spielen 2004 konnte sie sich als 15. der Qualifikation wie vier Jahre zuvor nicht für das Finale qualifizieren. 2005 bei den Weltmeisterschaften in Helsinki warf sie den Hammer auf 71,41 Meter und war damit zunächst Vierte. Sie rückte jedoch nach Disqualifikation der ursprünglichen russischen Siegerin Olga Kusenkowa[1] auf den Bronzeplatz vor. Erstmals konnte sich Montebrun 2008 in Peking für das olympische Finale im Hammerwerfen qualifizieren. Dort reichten ihr 72,54 Meter für den fünften Platz. 2016 und 2017 wurden die beiden vor ihr liegenden Weißrussinnen Aksana Mjankowa und Darja Ptschelnik wegen Dopings disqualifiziert, sodass ihr im Nachhinein die Bronzemedaille von Peking zuerkannt wurde.
Ihre Bestleistung im Hammerwurf erzielte Montebrun am 11. Juli 2005 in Zagreb mit 74,66 Meter. Damit stellte sie französischen Rekord auf.[2] Der Rekord besteht bis heute. Die Athletin von Stade Laval hat bei einer Körpergröße von 1,75 m ein Wettkampfgewicht von 92 kg.
Im Juni 2012 gab sie ihren Rücktritt bekannt.[3]
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2007. SportsBooks, Cheltenham 2007, ISBN 978-1-899807-49-9.
Weblinks
- Manuela Montebrun in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Manuela Montebrun (Memento vom 23. Dezember 2016 im Internet Archive) (englisch)
Einzelnachweise
- Russisches Trio für zwei Jahre gesperrt, Focus Online, 2. April 2013, focus.de; abgerufen am 15. Oktober 2020
- athle.fr: Retour en force de Manuela Montebrun : record de France du lancer de Marteau Artikel vom 12. Juli 2005 (französisch)
- ouest-france.fr: Athlétisme. Manuèla Montebrun : « Comme Monsieur ou Madame Tout-le-Monde » Artikel vom 27. September 2013 (französisch)