Maniraptora
Die Maniraptora (= „Handräuber“) sind eine Gruppe von Dinosauriern, die fortschrittliche Coelurosaurier und die Vögel (Aves) umfassen. Sie zeichnen sich durch einen besonderen, halbmondförmig gestalteten Knochen im Handgelenk aus. Dadurch wurde eine höhere Beweglichkeit der Hand erreicht, was ein wichtiger Schritt zu der für den Vogelflug nötigen Beweglichkeit war. Auch die Feder entwickelte sich innerhalb der Maniraptora weiter.
Maniraptora | ||||||||||||
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Rekonstruierte Handknochen von Dromaeosaurus im Muséum national d'Histoire naturelle in Paris | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Bathonium (Mitteljura) bis Maastrichtium (Oberkreide) (Vögel bis Jetztzeit) | ||||||||||||
168,3 bis 66 (bzw. bis heute) Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Maniraptora | ||||||||||||
Gauthier, 1986 |
Die Maniraptora des Erdmittelalters waren kleine und mittelgroße Tiere, die innerhalb der Dinosaurier die größten Gehirne im Vergleich zur Körpergröße hatten. Man vermutet, dass sie intelligente und agile Räuber waren.
Innere Systematik
Ein Modell der inneren Systematik der Maniraptora nach einer jüngeren Studie gibt folgendes Kladogramm wieder:[1]
Maniraptora |
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Siehe auch
Literatur
- David E. Fastovsky, David B. Weishampel: The Evolution and Extinction of the Dinosaurs. 2. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0-521-81172-4.
Einzelnachweise
- Phil Senter: A new look at the phylogeny of Coelurosauria (Dinosauria: Theropoda). In: Journal of Systematic Palaeontology. Bd. 5, Nr. 4, 2007, ISSN 1477-2019, S. 429–463, doi:10.1017/S1477201907002143.