Manfred Adams
Manfred Adams (* 28. August 1931 in Köln; † 9. Dezember 2019[1]) war ein deutscher Architekt.
Leben
Adams wuchs in Köln auf und absolvierte in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eine Lehre zum Maurer, um sich am Wiederaufbau zu beteiligen. Es folgte eine zeichnerische Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf bei Heinz Thoma, der dort eine Assistentenstelle innehatte und Adams künstlerisches Potential erkannt hatte, ihn förderte und ihm eine Ausbildung an der Kunstakademie empfahl.
Ab 1956 studierte Manfred Adams an der Kunstakademie München bei Sep Ruf, der zu dieser Zeit Präsident und Leiter einer Meisterklasse für Architektur war. Adams schloss das Studium im Jahre 1961 mit dem Akademie-Diplom ab.
1968 gründete er mit Günther Hornschuh und Peter Türler die Architektengruppe -A.H.T.- (die spätere Planungsgruppe Stieldorf), in der er bis 1981 auch als Partner tätig war.
Parallel dazu, entwickelte Adams ab 1972 -zusammen mit der Fertigbau-Unternehmen Franz Huf- das Fachwerkhaus 2000, das 1977 von der Landesregierung Rheinland-Pfalz als „Haus des Jahres“ ausgezeichnet wurde.[2]
Adams Mitarbeit bestand des Weiteren aus Planungen und Mitwirkungen bei der Bundesbaudirektion, der Planungsgruppe Stieldorf und dem ZDF-Baustab.[3]
Manfred Adams lebte zuletzt in Freiburg im Breisgau.[3]
Literatur
- Wilfried Täubner: Planungsgruppe Stieldorf, Bauten und Projekte. Verlag O. Schneider, Köln 1974.
- Manfred Adams: Für Generationen. Mein Leben für die Architektur. Edition HUF HAUS, Hartenfels 2002, 167 S., zahlr. Abb.
Einzelnachweise
- Totenanzeige
- Pionier im Fertighausbau: Visionär von Huf Haus wird 90 Jahre - Westerwälder Zeitung - Rhein-Zeitung. In: rhein-zeitung.de. Abgerufen am 18. April 2018.
- ifa - Deutsche Kunst im Ausland - Künstler-Architekten-Datenbank. In: kuenstlerdatenbank.ifa.de. 21. Oktober 2015, abgerufen am 18. April 2018.