Magliasina
Die Magliasina ist ein rund 17 Kilometer langer Zufluss des Luganersees im Kanton Tessin/Schweiz. Sie entwässert einen Teil der nordwestlich von Lugano befindlichen Region Malcantone.
Magliasina | ||
Die Magliasina bei Vezio | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 74 | |
Lage | Schweiz | |
Flusssystem | Po | |
Abfluss über | Luganersee → Tresa → Lago Maggiore → Tessin → Po → Adria | |
Quellgebiet | Südhang des Monte Gradiccioli 46° 4′ 42″ N, 8° 51′ 58″ O | |
Quellhöhe | 1558 m ü. M.[1] | |
Mündung | bei Caslano in den Luganersee 45° 58′ 20″ N, 8° 53′ 35″ O | |
Mündungshöhe | 271 m ü. M.[1] | |
Höhenunterschied | 1287 m | |
Sohlgefälle | 77 ‰ | |
Länge | 16,8 km[1] | |
Einzugsgebiet | 34,61 km²[2] | |
Abfluss an der Mündung[2] AEo: 34,61 km² |
MQ Mq |
1,28 m³/s 37 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Fiumicella, Riale di Murasco | |
Rechte Nebenflüsse | Agario, Firinescio, Riale di Breno, Riale di Monte Pellegrino, Riale di Molge | |
Gemeinden | Alto Malcantone, Aranno, Miglieglia, Novaggio, Curio, Vernate, Neggio, Pura, Caslano, Magliaso |
Geographie
Verlauf
Die Magliasina entsteht auf 1558 m ü. M. durch den Zusammenfluss zweier kurzer Quellbäche bei der Alpe Trepezzi am Südhang des Monte Gradiccioli. Sie nimmt schon früh mehrere Bergbäche auf, die an den Hängen des Monte Magno, Pòla und Monte Ferraro entspringen, darunter den Agario. Sie durchfliesst die Talschaft Malcantone in südlicher Richtung und mündet auf 271 m ü. M. zwischen Magliaso und Caslano in den Luganersee.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Magliasina misst 34,61 Quadratkilometer, davon sind 73,9 % bestockte Fläche, 13,3 % Landwirtschaftsfläche, 6,5 % unproduktive Fläche, 5,5 % Siedlungsfläche und 0,7 % Gewässerfläche.
Der höchste Punkt liegt auf 1930 m ü. M. wenig unterhalb des Monte Gradiccioli an dessen Südhang, die mittlere Höhe beträgt 909 m ü. M. und der tiefste Punkt liegt an der Mündung auf 270 m ü. M.
Der mittlere Abfluss an der Mündung beträgt 1,28 m³/s, mit einem Maximum im Mai mit 2,27 m³/s und einem Minimum im Februar mit 0,64 m³/s.[2]
Einzelnachweise
- Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 13. Juli 2019.