Münzenried
Münzenried ist ein Ortsteil der Gemeinde Aitrang im schwäbischen Landkreis Ostallgäu.
Münzenried Gemeinde Aitrang | |
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Höhe: | 781 m |
Einwohner: | 37 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 87648 |
Vorwahl: | 08343 |
Der Ort von Norden |
Geografie
Das Dorf liegt in der bayerischen Planungsregion Allgäu, zwei Kilometer nordwestlich von Aitrang.
Geschichte
Der Ort war Teil der Reichsvogtei des Klosters St. Mang (Füssen), das seit 1227 die Niedergerichtsbarkeit innehatte. Aitring bildete mit Umwangs, Görwangs, Münzenried und Binnings die „untere Vogtei“. Die Reichsvogtei war mehrmals verpfändet worden und als letztes 1524 vom Fürststift Kempten erworben. Der Ort fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Fürsten Oettingen-Wallerstein. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Seit der Begründung der Gemeinde Aitrang mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 gehört Münzenried zu dieser Gemeinde.[2] Die Ortskapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1837 errichtet.[3]
Literatur
- Aegidius Kolb, Ewald Kohler: Ostallgäu Einst und Jetzt. Landkreisbuch, Band 2, 1984, ISBN 3-88006-103-3
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 419 (Digitalisat).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 779 und 815.
- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 346.