Mühlenteichpark (Hamburg-Wandsbek)

Der Mühlenteichpark ist eine circa drei Hektar große öffentliche Grünanlage im Hamburger Stadtteil Wandsbek. Er umschließt den historischen Mühlenteich im Verlauf der Wandse, der im 16. Jahrhundert vom damaligen Wandsbeker Gutsherrn Heinrich Rantzau für den Betrieb einer Wassermühle angelegt wurde, die 1906 abgebrannt ist. Dies führte seinerzeit zu Grenzstreitigkeiten mit dem Hamburger Heiligengeist-Hospital, dem die Nachbardörfer Eilbek und Barmbek gehörten. An die Beilegung des Streites erinnert der sogenannte „Rantzaustein“, ein Grenzstein aus dem Jahre 1573 an der Einmündung des Eilbeker Weges in die Brauhausstraße.

Mühlenteich im Jahr 2013
Der „Rantzaustein“ markierte einst die Grenze zwischen Wandsbek und Eilbek.

Der Park ist Teil eines Grünzuges entlang der Wandse, zu dem auch der Eichtalpark oder der Botanische Sondergarten Wandsbek gehören. Seit 2011 wird der Park schrittweise neu gestaltet und aufgewertet, u. a. durch den Bau eines neuen Kinderspielplatzes mit Spielhaus, die Aufstellung neuer Sitzbänke und neue Pflanzungen. Die Neugestaltung steht im Zusammenhang mit der Neubebauung des benachbarten „Brauhausviertels“, in dem anstelle der bisher dominierenden Gewerbenutzung zahlreiche neue Wohnungen entstehen.

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