Luise Aschenbrenner
Luise Camilla Aschenbrenner (* 8. April 1995 in München[1]) ist eine deutsche Schauspielerin. Seit September 2017 ist sie festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden.
Leben
Luise Aschenbrenner wuchs in dem bayerischen Markt Altomünster auf. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie von 2014 bis 2017 an der Universität der Künste Berlin.[2]
Seit 2013 spielt sie Theater. Sie begann beim Jugendclub der Münchner Kammerspiele. 2016 stand sie beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens in einer szenischen Lesung von Der (vor)letzte Panda oder Die Statik des kroatischen Autors Dino Pešut unter der Regie von Friederike Heller auf der Bühne,[3] und war 2017 in Brave New York in der Regie von Rebekka David und Bendix Fesefeldt in der Box am Deutschen Theater Berlin zu sehen.
Von 2017 bis 2021 ist sie fest am Staatsschauspiel Dresden engagiert.[2] Als Darstellerin in der Spielfassung von Dostojewskis Roman Erniedrigte und Beleidigte unter der Regie von Sebastian Hartmann war sie 2019 beim 56. Berliner Theatertreffen zu Gast.[4] Mit ihrer Rolle der Luise in Schillers Kabale und Liebe in der Inszenierung von Data Tavadze wurde sie zu den 20. Internationalen Schillertagen in Mannheim eingeladen.
Als Filmschauspielerin hat sie ab 2012 in diversen Kurzfilmen mitgewirkt. 2014 spielte sie in der Beziehungskomödie Seitensprung, einer Produktion des ZDF, an der Seite von Claudia Michelsen und Maren Kroymann.[5][6] In dem Spielfilm Brut von 2016 unter der Regie von Constantin Hatz verkörperte sie in der Hauptrolle die Medizinstudentin Marie. Der Film lief im Wettbewerb der 51. Internationalen Hofer Filmtage 2017.[7]
Aschenbrenner lebt in Dresden.
Filmografie
- 2014: Seitensprung
- 2015: Brandmal
- 2016: Der hermetische Zirkel (Kurzfilm)
- 2017: Brut
- 2017: Wald
- 2017: Tatort: Dein Name sei Harbinger
- 2018: Hanne
- 2019: Tatort: Die ewige Welle
- 2021: Tatort: Rettung so nah
- 2021: Fabian oder Der Gang vor die Hunde
Theater (Auswahl)
- 2017: Der Weg ins Leben (nach Zeitzeugenberichten und Texten von Anton Semjonowitsch Makarenko, Spielfassung von Jörg Bochow und Volker Lösch / Regie: Volker Lösch)[8]
- 2018: Erniedrigte und Beleidigte (nach dem Roman von Fjodor Dostojewski / Regie: Sebastian Hartmann)[9]
- 2018: Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke (Henriette Dushe / Regie: Babett Grube)[10]
- 2018: Odyssee (Roland Schimmelpfennig; Uraufführung / Regie: Tilmann Köhler)[11]
- 2019: Kabale und Liebe (Friedrich Schiller / Regie: Data Tavadze / Rolle: Luise)[12]
- 2019: Eine Straße in Moskau (nach dem Roman von Michail Ossorgin, Spielfassung von Jörg Bochow und Sebastian Baumgarten; Uraufführung / Regie: Sebastian Baumgarten / Rolle: Tanja)[13]
- 2019: Schuld und Sühne (nach dem Roman von Fjodor Dostojewski / Regie: Sebastian Hartmann)[14]
Weblinks
- Luise Aschenbrenner in der Internet Movie Database (englisch)
- Luise Aschenbrenner bei crew united
- Luise Aschenbrenner bei filmportal.de
- Luise Aschenbrenner Staatsschauspiel Dresden
- Luise Aschenbrenner Agenturprofil
Einzelnachweise
- Luise Camilla Aschenbrenner, Universität der Künste Berlin
- Luise Aschenbrenner, Schauspielerin. Ensemble des Staatsschauspiel Dresden, abgerufen am 21. Juni 2019.
- Archiv Theatertreffen 2016, Berliner Festspiele
- Erniedrigte und Beleidigte, Theatertreffen 2019.
- Seitensprung. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 22. Dezember 2021.
- Marie Bruns: Dichter und Querdenker, Süddeutsche Zeitung (Junge Leute), 28. Dezember 2014 (Memento des Originals vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Brut. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 22. Dezember 2021.
- Michael Bartsch: Schöner, neuer Mensch, Nachtkritik
- Erniedrigte und Beleidigte nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski, Staatsschauspiel Dresden, 29. März 2018.
- Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke von Henriette Dushe, Staatsschauspiel Dresden, 18. Mai 2018.
- Odyssee von Roland Schimmelpfennig, Staatsschauspiel Dresden, 15. September 2018.
- Kabale und Liebe von Friedrich Schiller, Staatsschauspiel Dresden, 9. Februar 2019.
- Eine Straße in Moskau nach dem Roman von Michail Ossorgin, Staatsschauspiel Dresden, 5. April 2019.
- Schuld und Sühne nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski, Staatsschauspiel Dresden, 31. Mai 2019.